Die Gemeinde Hanau erlebte am 19. März 2023 einen Festgottesdienst, in dem Diakon Markus Jubber und seine Frau Naana den Segen zu ihrem Ehebund erhielten. Der Gemeindevorsteher Hirte Dieter Emmerich leitete den Gottesdienst und spendete dem Brautpaar den Segen.
Der Gottesdienst stand unter dem Textwort aus Galater 1, 3,4.
„Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters.“
Der Chor führte in den Gottesdienst mit dem Lied „Ich komme vor dein Angesicht…“
Errettung vom Bösen durch Christus
Es ist so schön, dass der Herr uns alle kennt und uns immer beisteht, auch wenn wir wie ein Eliah mal am Tiefstpunkt angekommen sind, so der Vorsteher. Gott gibt keinen auf, auch nicht den, der sich vielleicht selbst schon aufgegeben hat.
Jesus will alle Menschen erretten und erlösen. Dazu muss die Ursache des Bösen beleuchtet werden. Die Sünde der Menschen, verursacht durch den Ungehorsam, ist die Ursache alles Bösen. Es gab einen Riss zwischen Gott und den Menschen.
Dieser Riss, der Fluch der Sünde, der sich durch die ganze Menschheitsgeschichte bis heute zieht, wurde überbrückt durch die Liebe Gottes. Aus dieser unendlichen Liebe hat Gott seinen Sohn gesandt, der für uns das Opfer gebracht hat. Jesus hat den Sieg über das Böse errungen durch seinen Tod. Er ist der Einzige, der vermag, aus diesem Chaos der Sünde, das wir heute um uns wahrnehmen, herauszuführen.
Je mehr Christus in meinem Herzen Platz hat, umso weniger hat der Böse eine Chance.
Es ist so schön, so der Vorsteher, wenn man selbst merkt, dass das Bild Jesu in uns wächst und Gestalt gewinnt.
Es folgte die
Predigtzugabe durch Priester Thorsten Höh,
in der er die Frage aufwarf, ob das Verlangen nach Heil und Erlösung noch in uns vorhanden ist. Das dürfen wir uns ernsthaft täglich fragen.
Die Sicherheit aus dem göttlichen Segen
Segen Gottes, besonders auf einen Ehebund, führt einen guten Weg. Er führt ins Vaterhaus und in die ewige Gemeinschaft mit Gott. Wir hören gleich den Segenswunsch „Der Friede des Auferstandenen sei mit dir“. Diesen Frieden immer neu zu ergreifen, bringt eine unendliche Sicherheit auf diesem Weg.
Nach dem Unser Vater, der Sündenvergebung und dem Heiligen Abendmahl folgte die Handlung des Trausegens.
Die Handlung wurde eingeleitet durch das Chorlied „Bis hierher hat der Herr geholfen“
Gedanken aus der Ansprache zur Handlung
Der Vorsteher beschrieb, wie die Beiden sich kennengelernt haben und wie der Herr die Wege bereitet hat, dass sie zueinander gefunden haben, wie manche Hindernisse mit Gottes Hilfe überwunden werden konnten. Er erinnert an die Gemeinde zu Thyatira, zu der Paulus sagte: „Ich weiß deine Werke [….] doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme“.
Haltet eure Liebe fest und pflegt sie. Investiert Zeit füreinander. Haltet euren Glauben fest. Er verbindet mit dem lieben Gott und verbindet euch auch untereinander. Gebt ihn auch weiter an Eure Kinder. Haltet den Frieden fest. Jeder macht Fehler und hat auch Schwachpunkte. Das kann Reibereien ergeben. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr euch versöhnt habt. Dabei muss man auch mal einen Schritt auf den Anderen zu gehen. Auch einander zu dienen lasst nicht verloren gehen, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat. Es wären noch manche Gaben zu nennen.
Haltet diese Gaben fest. Es ist das was euch Kraft gibt. Wenn euer Familienschiff mal ins Schaukeln kommt, dann haltet euch aneinander fest. Und haltet euch am Herrn Jesus fest.
Es erfolgte die Spendung des Trausegens durch den Vorsteher.
Anschließend wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet. Der Chor setzte einen schönen Schlusspunkt mit dem Lied: „Gott ist die Liebe“.