„Wo Jesus ist, da ist immer Freude“, lautete die Botschaft des Offenbacher Bezirksvorstehers, Bezirksältester Tobias Rother, die den Mittelpunkt seiner Predigt vor 192 Gottesdienstteilnehmern darstellte. Doch nicht nur sein Besuch löste Freude aus: Zwei Frauen, die bereits seit längerer Zeit regelmäßig die Gottesdienste besuchen, hatten den Wunsch geäußert, in die Gemeinde Hanau aufgenommen zu werden. Am 23.06.2019 war es schließlich soweit …
Braut und Bräutigam
Im Bibeltext, der dem Gottesdienst zugrunde lag (Joh 3,28.29), bediente sich Johannes der Täufer eines bildhaften Vergleichs, um die Beziehung zwischen Menschen und Gott zu verdeutlichen. In Christus habe sich Gott den Menschen zugewandt – und wer ihn annimmt, gelangt in ein besonderes Näheverhältnis zu Gott, das so eng ist, wie es nur Braut und Bräutigam zueinander haben können. Dieses Bewusstsein rufe automatisch Freude hervor, so der Bezirksälteste. Er habe es unlängst auf einer Hochzeitsfeier bewusst beobachten können: „Alle Gäste haben vor Freude gestrahlt – doch das Brautpaar am allermeisten.“
Unsere Zukunft
Unweigerlich dränge sich in Verbindung mit den Worten „Braut und Bräutigam“ ein weiterer Gedanke auf: Hochzeit im Himmel. „Ich werde einfach nicht müde, immer wieder darüber zu sprechen, weil ich davon so begeistert bin!“, fuhr Bezirksältester Rother fort. Den Gläubigen stünde eine grandiose Zukunft in ewiger Gemeinschaft mit Gott bevor. „Und du bist nicht nur eingeladen, sondern du bist die Braut! Du gehörst zu ihm!“
Freude teilen
Hirte Dieter Emmerich, Vorsteher der Gemeinde Hanau, wurde anschließend um eine Predigtzugabe gebeten und ermunterte die Gemeinde, erlebte Freude, die der Glaube und die Verbindung mit Christus hervorbringe, miteinander zu teilen. Wenn man darüber spreche, vermehre sich nicht nur die Freude, sondern ermutige auch den, der momentan keine Freude verspüre.
Keine „Sonntagspredigt“
Dass die Ausführungen des Bezirksältesten keine Theorie, sondern erlebbare Realität darstellten, konnte die Gemeinde im unmittelbaren Anschluss an seine Predigt erfahren. Nach dem gemeinsamen Gebet des „Unser Vater“ und der Verkündigung der Sündenvergebung nahm der Offenbacher Bezirksvorsteher die feierliche Aufnahme zweier Frauen in die Hanauer Kirchengemeinde vor. Im Rahmen seiner Ansprache ging er dabei in besonderer Weise auf das den beiden Aufgenommenen noch bevorstehende Sakrament der Heiligen Versiegelung ein.
Dank für unermüdlichen Einsatz
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Bezirksältester Rother den Gottesdienst mit dem trinitarischen Segen. Schließlich ergriff Hirte Emmerich noch einmal das Wort und bat den langjährigen Priester Ulrich Abt an den Altar. Aus gesundheitlichen Gründen wurde Priester Abt bereits vor einiger Zeit schriftlich in den Ruhestand versetzt. Dennoch wollte ihm der Hanauer Gemeindevorsteher vor der Gemeinde für sein jahrelanges Engagement – insbesondere im Bereich der Krankenseelsorge – danken und ihm damit seine Wertschätzung ausdrücken. Und auch hier bewahrheitet sich die gottesdienstliche Kernbotschaft: Die Amtstätigkeit des Priesters hat zweifelsohne Spuren hinterlassen, von der die Gemeinde bis heute profitiert.
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