An diesem Sonntagmorgen waren die Gemeinden Offenbach und Gelnhausen eingeladen diesen Gottesdienst mit dem Apostel in der Kirche in Offenbach mitzuerleben. Für beide Gemeinden war dieser Sonntag auch geprägt von Veränderungen. Priester Eckhard Suerken, Gemeinde Offenbach, trat nachdem er die Altersgrenze erreicht hat in den Ruhestand. Der Vorsteher der Gemeinde Gelnhausen, Evangelist Peter Jäger, trat ebenfalls in den Ruhestand. Als neuer Vorsteher für die Gemeinde Gelnhausen wurde Bezirksevangelist Jens Schölzel beauftragt. Eingeladen waren auch alle aktiven Vorsteher des Kirchenbezirkes Offenbach mit ihrer Frau.
Zu Beginn des Gottesdienstes sang die Gemeinde aus dem Lied 158: ‚Jesus hilf siegen‘. In den ersten Gedanken seiner Predigt ging der Apostel auch auf das von Stammapostel Jean-Luc Schneider gegebene Jahresmotto 2016 ein: ‚Siegen mit Christus‘. Er sprach in einem Beispiel von Kindern, die an Weihnachten Geschenke bekommen und sich darüber gefreut haben. Sie spielen und beschäftigen sich auch nach Weihnachten damit und zeigen es freudig Verwandten und Freunden. Er rief die Gottesdienstteilnehmer dazu auf sich mit dem Empfangenen Wort zu beschäftigen.
Dann ging der Apostel auf das Textwort aus Johannes 15, 1.2 ein, dass er dem Gottesdienst zu Grunde legte: ‚Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe‘. Mit diesem Textwort diente der Stammapostel vor einiger Zeit.
So wie ein Weingärtner für seinen Weinberg sorgt, dürfen wir darauf vertrauen, dass der Vater, der ewige Gott, für uns sorgt. Jede Rebe hat eine Lebensverbindung zum Weinstock. Aus dieser Lebensverbindung heraus kann sie Frucht bringen. Auch wir sollen eine Lebensverbindung zu Jesus haben, dann können auch wir Frucht bringen. Der Apostel beschrieb zunächst Frucht die die Gemeinden hervorbringen. Da ist es zum einen Lobpreis und Anbetung in der Gemeinschaft. Hier stellt er das gemeinsame Gebet im Gottesdienst heraus. Eine schöne Frucht ist es auch, wenn Menschen für Christus gewonnen werden können und Seelen der Gemeinde hinzugefügt werden. Das Einssein in der Gemeinde, im Kreis der Amtsträger und in der ganzen Kirche Christi ist eine weitere solche Frucht. Der Apostel sprach auch von Früchten, die jeder einzelne bringen mag. Hier erwähnte er Glaube, Liebe, Opferbereitschaft, Dienstbereitschaft und Beständigkeit. Im Textwort ist die Rede davon, dass die Reben die Frucht bringen gereinigt werden damit sie mehr Frucht bringen. Der Vater reinigt durch das Wort in den Gottesdiensten. Es schneidet alte Zöpfe und Gewohnheiten ab. Die Gnade reinigt und bietet immer wieder die Gelegenheit zu einem Neuanfang. Prüfungen selbst reinigen nicht, aber wie wir uns in Prüfungen verhalten und damit umgehen. Der Apostel rief dazu auf, auch in Prüfungen treu im Glauben an Christus zu bleiben. Das Jahr 2016 möge ein Jahr des Siegens und der Frucht sein.
Zu Predigtbeiträgen rief der Apostel noch ein letztes Mal Priester Suerken und Evangelist Jäger an den Altar. Bischof Harmut Vogel erwähnte in seinem Predigtbeitrag die Früchte des Geistes, wie sie in Galater 5, 22.23 beschrieben sind: ‚Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Friede Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit‘.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls folgte die Ruhesetzung von Priester Suerken und Evangelist Jäger sowie die Beauftragung von Bezirksevangelist Schölzel zum Vorsteher für die Gemeinde Gelnhausen. Der Apostel gab den drei Amtsträgern bekannte Worte aus dem Buch Ruth mit auf den weiteren Weg (Ruth 2, aus 12.13): ‚Der Herr vergelte Dir Deine Tat … Lass mich Gnade finden vor Deinen Augen‘.
10. Januar 2016
Text:
Bernd W. Kiesel
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