Am Donnerstag, dem 23. Juni 2022 feierte Apostel Gert Opdenplatz mit den Gemeinden Aschaffenburg und Wertheim einen Gottesdienst, in dem der Vorsteher beider Gemeinden Hirte Stephan Wolf in den Ruhestand treten durfte und ein neuer Vorsteher beauftragt wurde. Als Textwort verwendete der Apostel 2. Korinther 11,2: „ich eifere um euch mit göttlichem Eifer, denn ich habe euch verlobt mit einem einzigen Mann, damit ich Christus eine reine Jungfrau zuführte.“ Der Chor eröffnete den Gottesdienst mit dem Lied „Ich bin hier, Herr“.
Ich bin hier, Herr
Ein schönes Lied, das auch voll Euren Vorsteher beschreibt, so der Apostel. Er ist zu manchen Aufgaben in seiner langen Amtszeit gerufen worden. Immer war seine Antwort „Ich bin hier, Herr!“
Wenn wir auch gemischte Gefühle am heutigen Tag haben, da er aus Krankheitsgründen vorzeitig in den Ruhestand tritt, so lasst doch über allem die Dankbarkeit stehen.
Eifern für den Herrn
Paulus beschreibt die Gemeinde des Herrn als eine reine Braut, die durch das Apostelamt mit Eifer bereitet wird und wir alle arbeiten mit Eifer mit daran. Der Apostel stellte den Vorsteher heraus: Auch Euer Vorsteher war so ein Eiferer für den Herrn. Darin hat er das Vorbild seines Vaters weitergeführt, den ihr ja auch alle gekannt habt. Jeder möge sich an seinem Platz mit seinen Gaben einbringen im Eifer für den Herrn.
Die Brautgemeinde als Ebenbild Christi
Der Apostel erläuterte einen Gedanken des Stammapostels. Unser heutiges äußeres Bild von Braut und Bräutigam trägt eigentlich nicht. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Als Eva erschaffen war, sah Adam in Eva Fleisch von seinem Fleisch, Bein von seinem Bein, das Wesen , das ihm gleich war, beide Ebenbilder Gottes.
Das meint Paulus mit dem Bild von Braut und Bräutigam. So wie Adam und Eva Ebenbilder Gottes waren, so sollen auch wir Ebenbilder Christi werden.
Zuerst war Adam, dann Eva als sein Ebenbild. Zuerst war Christus als der vollkommene Mensch, dann seine Kirche als seine Braut, die mit ihm verlobt wurde durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Damit hat der Herr zu uns gesagt „Ja, dich habe ich lieb, mit dir möchte ich auf ewig Gemeinschaft haben!“
Er möge in uns seine Eigenschaften erkennen, Liebe zu Gott und Nächstenliebe, Vergebungsbereitschaft, Hinwendung zum Vater, - einfach sein Ebenbild!
Es gibt – Gott sei Dank – so viele, die darum eifern, dass wir den Tag des Herrn als würdige Brautgemeinde erleben dürfen. Das wollen wir immer im Auge behalten. Die Hochzeit des Lammes bedarf keines Brautkleides, keines Zylinders, keiner Fliege. Wir wissen nur, es wird „Herrlichkeit pur“ bedeuten.
Predigtzugabe durch den Hirten Stephan Wolf
Ich möchte den beiden Gemeinden ein schönes Zeugnis geben, so der Hirte. Es sind Eiferer für den Herrn. Ich habe manches Mal den Himmel offen gesehen bei besonderen Erlebnissen in den Gemeinden. Ich möchte Euch mitgeben, was mein Vater als Vermächtnis hinterlassen hat: „Haltet im Gedächtnis Jesus Christus“. Dann ist der Eifer automatisch da.
Bezirksvorsteher Evangelist Steffen Möll
Eifern heißt: Für etwas brennen! Es gibt viele, die reden und reden, den Karren ziehen aber meist andere. Wir müssen schon selbst handeln und sollten nicht versuchen, dem himmlischen Vater durch schönes Reden etwas vorgaukeln zu wollen. Mit unserem Bußlied drücken wir aus, so der Evangelist: „Es ist nur eins Not, Jesum gewinnen, ihn In unserem Lebensschiff zu haben.“
Nach der Sündenvergebung und dem heiligen Abendmahl erfolgte zunächst die Aufhebung einer Beurlaubung. Priester Uwe Templin wurde wieder aktiv in Dienst gestellt.
Ruhesetzung
Dann folgte die Ruhesetzung von Hirte Stephan Wolf. Dazu las der Apostel wörtlich den Brief des Bezirksapostels vor, den er aus diesem Anlass dem Hirten geschrieben hatte. Der Apostel ergänzte den Brief mit einigen persönlichen Erlebnissen aus Afrika, die er mit dem Hirten hatte.
Der Bezirksapostel hatte dem Hirten das Wort aus Hebräer 6,10 mitgegeben: „Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.“
Der Apostel dankte dem Hirten für sein langlähriges Wirken als Vorsteher aber auch im Namen der verschiedenen Bezirksapostel, an deren Seite er in der Verwaltung gewirkt hatte für seine hundertprozentige Loyalität, seinen Fleiß und seinen Eifer.
Beauftragung von Bezirksevangelist Jens Schölzel als Vorsteher
Der Apostel beauftragte den Bezirksevangelist, als Vorsteher der beiden Gemeinden Aschaffenburg und Wertheim zu dienen. Dazu sprach er die Beauftragung mit Heiligung und Segnung durch Handauflegung aus.
Mit Gebet und Segen beendete der Apostel den Festgottesdienst.
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