Apostel Opdenplatz hielt am 11. November 2018 den ersten Gottesdienst nach der Renovierung in der Kirche Hanau mit dem Textwort Sirach 50, 1 und 23 – 25. "Simon, der Sohn des Onias, der Hohepriester, besserte zu seiner Zeit das Haus des Herrn aus und befestigte den Tempel; Da beteten sie abermals und nahmen den Segen vom Höchsten an. Nun danket alle Gott, der große Dinge tut an allen Enden, der uns von Mutterleib an lebendig erhält und uns alles Gute tut. Er gebe uns ein fröhliches Herz und verleihe immerdar Frieden."
Lebt in der Liebe
Der Chor eröffnete den Gottesdienst mit dem Lied: „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget“. Dabei dachte ich an Epheser 5, wo daraus unmittelbar eine Aufgabe für uns benannt wird: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat.“ Programm für uns alle möge also sein: „Lebt in der Liebe!“
Willkommen zu Hause
Wir wurden durch unseren Vorsteher heute morgen begrüßt mit den Worten „Willkommen zu Hause!“. Jeder möge sich auch in der Zukunft an diesem Ort zu Hause und wohl fühlen. Es ist der Ort, wo der Vater, der Sohn und der Heilige Geist anwesend sind, wo unsere Geschwister zusammenkommen, wo wir gesegnet werden, wo sakramentale Handlungen vollzogen werden.
Alter Tempel – neuer Tempel
Wie im Alten Bund, so soll es auch heute sein: „Der Tempel wurde ausgebessert“. Das war Gemeinschaftsarbeit, nicht die Arbeit eines Einzelnen. Auch an unserem heutigen Gotteshaus haben viele Hände mitgewirkt. „Im Tempel wurde gebetet.“ Wir wollen dieses Haus immer als ein Bethaus sehen. „Die Sänger lobten Gott mit Psalmen“, das dürfte in Hanau nicht schwer fallen. „Da beteten sie abermals und der Herr segnete sie.“ Das Entscheidende bei allem ist: Den Segen des Allerhöchsten annehmen.
Herzensdank – tätiger Glaube
„Nun danket alle Gott, der große Dinge tut an allen Enden, der uns von Mutterleib an lebendig erhält und uns alles Gute tut. Er gebe uns ein fröhliches Herz und verleihe immerdar Frieden.“
Wir wollen immer auch um den Frieden in der Welt beten, dabei aber auch jeden Anlass nutzen, der unserem Herzen Gelegenheit gibt, fröhlich zu sein. Unsere Fröhlichkeit mag sich gründen auf dem, was Christus für uns getan hat.
Im Choral heißt es: „Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen“. Gottes Werk, das Evangelium, die Gemeinde soll uns immer Herzenssache sein. Das wirkt sich dann auch in unseren Taten aus. Unser Glaube wird durch Liebe tätig.
Der Tempel Gottes, das seid ihr
Paulus sagt: „Wisst Ihr nicht, dass Ihr der Tempel Gottes seid?“ Wir selbst sind Teil des Tempels Gottes und damit auch immer wieder renovierungsbedürftig. Lasst uns ein Auge darauf haben, wo bei uns selbst ausgebessert und renoviert werden muss und dabei solches nicht nur feststellen, sondern auch an die Arbeit gehen.
Predigtzugaben erfolgten durch den Gemeindevorsteher Hirte Emmerich und den Bezirksvorsteher Bezirksevangelist Schölzel.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
Grußadressen
Im Anschluss daran richtete die Stadtverordnetenvorsteherin Frau Beate Funck als Erste ein Grußwort an die Gemeinde. Sie übermittelte die Glückwünsche des Oberbürgermeisters Kaminsy, bedankte sich, dass sie an diesem bewegenden Gottesdienst teilhaben durfte und lobte die gelungene Umsetzung der Baumaßnahmen.
Pfarrer Torben Telder von der Wallonisch-Niederländischen Kirche freute sich, diese Kirche mit der „ihr eigenen Handschrift“ als Bereicherung im bunten Strauß der Ökumene in Hanau zu haben. Seit August 2017 ist die Neuapostolische Kirche Gastmitglied in der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) in Hanau. Die langjährige engere Verbindung der Neuapostolischen Kirche zur Wallonisch-Niederländischen Kirche stamme noch aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, wo die Gemeinde für einige Jahre Gottesdienst in einer Seitenkapelle der Wallonisch-Niederländischen Kirche abhalten konnte. Bis heute habe diese Verbindung Bestand. Als Erinnerung an diese Zeit überreichte er dem Vorsteher ein gerahmtes Bild dieser Seitenkapelle aus dem Jahr 1926.
Schließlich berichtete der Leiter der Bauabteilung Rüdiger Wend noch über einige Schwierigkeiten, die bei der Ausführung der Baumaßnahmen an dem 60er Jahre Bauwerk aufgetreten seien und die Bauzeit sowie die Kosten unvorhergesehen erhöht hätten. Der Großzügigkeit des Bezirksapostels sei es zu verdanken, dass diese Hindernisse überwunden, ja sogar noch eine Pfeifenorgel eingebaut werden konnte.
Der Gottesdienst wurde durch Chorgesang und Instrumentalmusik umrahmt.
Nach dem Gottesdienst gab es für alle Teilnehmer in den unteren Räumen der Kirche noch einen Imbiss.
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