Der Apostel hielt am 13.02.2022 in Hanau einen besonderen Festgottesdienst mit Heiliger Versiegelung. Nach dem Eingangslied durch Sopran-Solo und Orgel „O seliger Sonntag, du Tag meines Herrn…“ wurde das Textwort verlesen: Johannes 4, 28.29 Da ließ die Frau ihren Krug stehen und ging hin in die Stadt und spricht zu den Leuten: „Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei“ Es folgte: Sopran-Solo mit Klavier. „Gib mir dein Herz“
Der Apostel ging auf das Lied ein, es habe seine Empfindungen ausgedrückt.
Dass wir sonntags ins Haus Gottes gehen können, ist nicht selbstverständlich, sondern Gnade, auch dass wir im Gottesdienst singen dürfen, so zeigt die Pandemie jetzt, ist ebenfalls Gnade, so berichtet der Apostel auch aus eigenem Erleben in letzter Zeit.
Der selige Sonntag
Ein seliger Sonntag hat sein Gepräge dadurch, dass jeder Sonntag ein kleines Ostern ist. Am Sonntag ist Christus auferstanden. Es ist für Christen der Tag, den der Herr für uns gemacht hat, wir feiern Abendmahl und gedenken des Opfers Christi.
Jeder Sonntag ein Fest der Auferstehung, so der Apostel.
Bruch mit manchen alten Traditionen
Jesus sprach die Samariterin an. Das war ein Bruch der Regel und ein Bruch mit der Tradition. Juden sprachen nicht mit Samaritern und ein Mann sprach keine Frau an.
Jesus hat mit manchen Regeln und Traditionen gebrochen. Er hat in seiner Zeit das Richtige getan.
Auch heute gibt es Regeln und Traditionen. Wir tun gut daran, Tradition nicht über die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten zu setzen, forderte der Apostel die Gemeinde auf.
Altes zurücklassen und heute dem Herrn das Herz schenken
Die Frau ließ ihren Krug stehen und ging in die Stadt, um allen zu erzählen, wen sie getroffen hatte, wer zu ihr gesagt hatte „Ich bin‘s, ich bin der Messias, auf den du wartest“.
Der Apostel stellte daraus die Verbindung zu heute her: Wenn Du Begegnung mit Jesus hast, dann stell ab das Alte, das Traditionelle und lass dich auf die aktuelle Begegnung mit ihm ein. Schenk ihm heute dein Herz und bleibe nicht in der Vergangenheit stehen.
Die universelle Rettertätigkeit Christi
Die Menschen aus der Stadt kamen und glaubten um seines Wortes willen an ihn, obwohl sie nichts mit der jüdischen Tradition zu tun haben wollten. Sie haben geglaubt und erkannt: Dieser ist wahrlich der Welt Heiland, der Retter der Welt!
Jesus ist in seiner Rettertätigkeit universell. „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden.…“. Auch das war ja für die Juden ein riesiger Traditionsbruch.
Der Apostel zitierte den Stammapostel. Gemeinsam in Christus sein heißt: Über die Gemeinde hinaus zu denken, über die Generationen hinaus zu denken, über die Länder hinaus zu denken.
Es ist überall etwas anders. Entscheidend sind nicht die Regeln und die Traditionen, entscheidend ist das reine Evangelium, das aktuell im Wort Gottes in unsere Herzen gelegt wird.
Glaubwürdig Christ sein
Glaubwürdig Christ zu sein, so der Apostel, heißt auch, über das Evangelium zu reden. Petrus und Johannes hatten gesagt: „Wir können‘s ja nicht lassen, zu reden von dem, was wir gesehen und gehört haben“. Christen sind heute leider so stumm geworden. An dieser Frau wollen wir uns ein Beispiel nehmen und zu den Menschen sagen: Kommt und seht!
Das Gottvertrauen der älteren Gotteskinder unter uns sollte uns Vorbild sein. Wir wollen ein bisschen mehr darüber sprechen. Mancher ist mutlos und denkt, alles sei verloren. „Komm auf die Seite Christi. Es gibt eine Errettung. Er hat bereits für uns den Sieg errungen!“ so der Apostel. Wir wollen Christus verkündigen in unserem Umfeld, wo immer es möglich ist. Er ist der Retter der Welt.
Nach Predigtzugaben durch Bezirksevangelist Jens Schölzel und Bezirksvorsteher Evangelist Steffen Möll folgte die Sündenvergebung. Dann wurde das Sakrament der Heiligen Versiegelung durch den Apostel gespendet. Sieben Kinder und ein Erwachsener empfingen die Gabe Heiligen Geistes.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet..
Zum Schluss erklang das Lied „Wir möchten Jesum sehn…“, vorgetragen in einer besonderen Fassung durch Klavier, Sopran-Solo und zwei Geigen.
Der Gottesdienst wurde durch IPTV und Telefon in den ganzen Bezirk Offenbach übertragen.
Es war ein wahrer Festtag in der Gemeinde Hanau und für den Bezirk.
13. Februar 2022
Text:
Gerhard Wagner
Fotos:
Andreas Wagner
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