Mit diesem Lied (GB 227) eröffnete die Gemeinde den Gottesdienst am Sonntag, 31. März 2019, in der Kirche in Offenbach. Hier waren zusätzlich die Gemeinden Dietzenbach und Seligenstadt eingeladen. Der Gottesdienst wurde geleitet von Bezirksapostel Rainer Storck und erstmals per IPTV-Übertragung (Internet) in zahlreiche Kirchen in den Bezirken Offenbach und Darmstadt übermittelt. So konnten viele Gläubige von Bad Brückenau in der Rhön bis Bensheim im Odenwald diesen Gottesdienst miterleben.
Der Bezirksapostel wurde begleitet von dem zuständigen Apostel Gert Opdenplatz und Bischof Jürgen Kramer. Zunächst begrüßte der Bezirksapostel die Gläubigen in der Kirche in Offenbach, den angeschlossenen Gemeinden und sichtlich bewegt auch die zahlreichen Teilnehmer, die per Internet in Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern oder auch Zuhause den Gottesdienst miterlebten, da es ihnen nicht mehr möglich ist, an einem Gottesdienst in einer der Kirchen teilzunehmen.
Es gibt viele, die sich an den Altar klammern
Bezirksapostel Storck sagte, dass er einige E-Mails im Vorfeld dieses Gottesdienstes erhalten habe. Da wurde von manchen Sorgen, Nöten und Bedrängnissen der Gläubigen in den Gemeinden berichtet. Aber auch von der Hoffnung und Freude auf diesen Gottesdienst. In einer E-Mail schrieb jemand: „Es gibt viele die sich an den Altar klammern“. Das hat was mit mir gemacht, so der Bezirksapostel. Er erwähnte die Begegnung Jesu mit einem gelähmten Mann am Teich Bethesda (Johannes-Evangelium, Kapitel 5). Dieser Mann habe sicher gedacht, er werde es nie schaffen, rechtzeitig in den Teich zu gelangen, wenn Heilung möglich sei, denn er war ja gelähmt. Jesu heilte ihn mit den Worten: „Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!“. Die Apostel Jesu heute sind nicht gesandt, um solche Wunder zu tun. Sie sind gesandt, um die Gläubigen auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Aber sie rufen den Leidtragenden dennoch zu: „Steh auf, du bist nicht allein.“ Jesus ist der gute Hirte und ist dir auch im Leid nahe, schenkt dir Trost und Kraft.
Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht
Als Textwort für diesen Gottesdienst wählte der Bezirksapostel Johannes 13, 7: „Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren“. Er sprach davon, dass viele der Teilnehmer an diesem Gottesdienst Jahrzehnte im Glauben unterwegs sind und heute manches in der Gemeinde und der Kirche nicht verstehen. Man meint vielleicht, die Dinge richtiger zu sehen als der Stammapostel mit seinem weltweiten Blick auf die Kirche. Er forderte die Zuhörer auf, zu glauben und den eigenen Willen unter den Willen Gottes zu stellen, so wie ein Petrus in der Begebenheit der Fußwaschung, aus der das Textwort entnommen ist. In Vers 18 heißt es später: „Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe“. Jesus gab ein Beispiel des Dienens. Er tat in dieser Begebenheit eine Arbeit, die sonst nur Sklaven verrichteten. Jesus machte deutlich: Er war gekommen, um zu dienen, und nicht, um sich dienen zu lassen. Das Evangelium ist nicht nur für uns und dass unsere Vorstellungen in der Gemeinde und der Kirche erfüllt werden. Auch wir sind zum Dienst an unserem Nächsten und in der Gemeinde berufen, nicht als Herren.
Predigtzugaben
Der Bezirksapostel bat zunächst den Bezirksältesten Tobias Rother (Bensheim), der als Bezirksvorsteher die Bezirke Darmstadt und Offenbach leitet, um eine Predigtzugabe. Er habe ja nicht so oft die Gelegenheit, den Gläubigen in beiden Bezirken gleichzeitig zu dienen, so der Bezirksapostel. Anschließend bat er auch Apostel Opdenplatz um einen Predigtbeitrag.
Feier des Heiligen Abendmahls
Nach dem Predigtteil bat der Bezirksapostel das Orchester um einen musikalischen Beitrag, damit das Gehörte noch sacken könne. Dann bereitete er auf die Feier des Heiligen Abendmahls vor und feierte dies mit der Gemeinde. Danach spendete er dieses Sakrament auch für die Seelen in der Welt der Entschlafenen. Stellvertretend empfingen die Bezirksevangelisten Jens Schölzel und Klaus Weller die Hostien.
Mit Gebet und Segen endete dieser Gottesdienst an diesem wirklich sonnigen Sonntag.
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