Zu einem besonderen Senioren-Nachmittag fanden sich am 28.02.2023 16 Senioren aus der Gemeinde Hanau ein. Thema war der bevorstehende Gottesdienst für Entschlafene.
Bezirksevangelist i.R. Gerhard Wagner begrüßte die Geschwister und eröffnete das Treffen mit einem Gebet. Er sprach zu Beginn über den Menschen im Jenseits, der durchaus selbst entscheiden kann, ob er für oder gegen Jesus Christus ist. Der Mensch hat nach wie vor eine eigene Persönlichkeit und ist auch im Jenseits, ohne Gnade empfangen zu haben, weiter gebunden in seinen Sünden. Solche „Gefängnisse“ sind nicht Zellen, wie wir sie kennen, sondern bedeuten einfach Gottesferne, „verschüttet sein“ unter der Last der Sünde. Der Bezirksevangelist erläuterte unsere Aufgabe, nämlich durch unsere Gebete aufmerksam zu machen, dass es einen Weg der Erlösung gibt.
Die Kontaktaufnahme zu Verschütteten nach einem Erdbeben erfolgt durch Rufen und Mut zusprechen, wie jetzt in der Türkei mehrfach gesehen, auch durch Versorgung mit Wasser durch einen Schlauch. Aufs Geistige übertragen wollen wir auch durch intensives Beten solche Hilfestellung leisten.
Der Weg zur Freiheit für solche Seelen geht über das Apostelamt und den Empfang der Sakramente.
Durch Kontaktaufnahme zu Bischof Aramik Fesdjian konnte der Bezirksevangelist von den Geschwistern in Antakya berichten, die von den Folgen des Erdbebens schwerst betroffen sind und unsere Fürbitte dringend benötigen.
Auch die vielen Gefallenen, Obdachlosen und Geflüchteten im Ukraine-Krieg bedürfen unserer Gebete.
Durch eigenes Erleben bei einem Besuch in Wolgograd vor etlichen Jahren konnte der Bezirksevangelist auf die vielen Hunderttausend gefallenen Soldaten aus der Schlacht von Stalingrad aufmerksam machen. Da geht es nicht um Täter oder Opfer. Wir können nicht beurteilen, wieviel Schuld jeder Einzelne auf sich geladen hat, das kann nur Gott alleine und er schenkt Gnade, wem er will.
Es erfolgte ein gemeinsames Kaffeetrinken. Mitgebrachte Kuchen und Torten schmeckten sehr gut. Ein reger Austausch untereinander war möglich.
Hirte i.R. Heinz Walter las eine schöne Geschichte mit biblischem Bezug vor, die zwar erheiterte, aber einen tiefen Hintergrund hatte.
Gemeinsam wurde noch das Lied Nr. 282 gesungen: „Bei dir Jesus will ich bleiben“, die Verse 2 und 4.
Nach zwei schönen und inhaltsreichen Stunden beschloss Hirte Walter das Senioren-Treffen mit einem tiefgehenden Schlussgebet, in dem er auch alle schon in der Ewigkeit befindlichen Amtsträger aus der Gemeinde einbezog, die zuvor durch Bezirksevangelist Wagner gemeinsam mit den Geschwistern namentlich in Erinnerung gebracht wurden.
1. März 2023
Text:
Gerhard Wagner
Fotos:
Christel Landau
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