Am Sonntagnachmittag, 20.03.2022 um 15:00 Uhr, feierte Apostel Gert Opdenplatz einen bewegenden Gottesdienst in der Gemeinde Seligenstadt. In diesem Gottesdienst empfing ein Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Das Eingangsgebet des Apostels war besonders geprägt von Lob, Preis, Dank und Anbetung, aber auch von der besonderen Fürbitte, für alle Menschen die Leid, Tod und Entbehrungen erleben müssen.
Dem Gottesdienst legte der Apostel ein Bibelwort aus Psalm 33, 18.19 zugrunde: „Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen, dass er ihre Seele errette vom Tode und sie am Leben erhalte in Hungersnot.“
Zu Beginn seiner Predigt nahm der Apostel Bezug auf den Krieg in der Ukraine. Er brachte zum Ausdruck, dass wir in einer Zeit leben, in der wir Orientierung brauchen und Sicherheit suchen. In der Ukraine sei es in diesen Tagen besonders sichtbar. Viele Menschen seien auf der Flucht. Der Apostel zitierte den Bezirksapostel: „Das Böse zeigt seine Fratze in aller Grauenhaftigkeit.“ Das sei traurige Realität, so der Apostel: "Wir sehen Bilder - die Wirklichkeit, die dahinter steht, sieht nur Gott. Wir sehen nur Ausschnitte, Gott sieht das Ganze. " Der Apostel machte deutlich, dass uns diese Geschehnisse sehr zu Herzen gehen. Man will helfen, möchte etwas tun – aber wie? Der Apostel empfahl es so zu tun, wie es die Gläubigen aller Zeiten gemacht haben. Kriege und Flucht, das sei nichts Neues, so der Apostel. Die Weltgeschichte und die biblische Geschichte sei voll davon. Der Apostel verwies im Weiteren auf den 32. Psalm in dem es heißt: „Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur Zeit der Angst“ Der Apostel warb ganz eindringlich darum, dass wir alle etwas tun können um zu helfen – nämlich für diese Menschen in ihrer Not zu beten. Gott ließe niemanden allein, so der Apostel.
Apostel Opdenplatz sprach Verhältnisse aus der Heiligen Schrift an, in denen die Menschen zur damaligen Zeit auch große Sorgen hatten und in großer Not waren. Das Volk Israel war in ägyptischer Gefangenschaft und als es aus der Gefangenschaft herausgeführt wurde, sei es zunächst überglücklich gewesen. Aber schon nach wenigen Tagen, hätte sich das geändert. Sie bekamen Hunger und Durst und murrten mit Mose. Kurz bevor sie ins gelobte Land kamen, zog Mose ein Resümee, so der Apostel. Die Menschen waren ganz real in Nöten und in Schwierigkeiten, denn sie hätten keinen Schutz und keine Sicherheit mehr gehabt. In dieser Situation sei Gott Mose begegnet. Im 5. Mose 32, 10 heißt es: „Er fand ihn in der Steppe, in der Wüste, im Geheul der Wildnis. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn. Er behütete ihn wie seinen Augapfel.“ Der Apostel wandte sich an die ganze Gemeinde und versicherte, dass Gott uns behütet wie seinen Augapfel. Er habe uns lieb und lässt uns nicht allein.
Dann verwies der Apostel darauf, dass wir doch nicht nur im hier und jetzt leben. Wir hätten doch auch eine Zukunft bei und mit Gott. Unsere Blickrichtung soll auf Christus gerichtet sein, so der Apostel. Zu dem, der uns helfen kann. Zu dem, der unsere Zukunft ist.
Anschließend äußerte der Apostel noch einige Gedanken zum zugrunde liegenden Textwort. Der Herr würde alle Menschenkinder sehen und er sehe auch das Leid und die Not auf der Erde. Gott böte seine Hilfe allen Menschen an. Das Annehmen göttlicher Gaben sei es, was uns Quelle der Kraft sei und uns Hilfe zuteilwerden ließe. Christus habe das Böse bereits überwunden, so endete die Predigt des Apostels.
Nach einem Predigtbeitrag des Vorstehers, Priester Pierre Böhringer, und des Bezirksvorsteher Evangelist Steffen Möll, beendete der Apostel die Predigt. Es folgte das Sakrament der Heiligen Versiegelung und das Sakrament des Heiligen Abendmahls.
Zuletzt beendete der Apostel den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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