Am Freitag, dem 17.09.2021, hielt Apostel Opdenplatz den Trauergottesdienst für den am 29.08.2021 nach langer und schwerer Krankheit heimgegangenen Hirten i.R. Bernd Stock unter Coronabedingungen in der Gemeinde Offenbach, der auch per YouTube-Livestream und per Telefon übertragen wurde.
Die Kirche in Offenbach war an diesem Freitagabend trotz der begrenzten Teilnehmerzahl von einer sehr bewegten Atmosphäre erfüllt, als Apostel Opdenplatz vor die Trauergemeinde trat und mit dem Wort aus Psalm 31, aus 15-18 diente: „Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen.(...) Lass leuchten dein Antlitz über deinem Knecht; hilf mir durch meine Güte! Herr, lass mich nicht zuschanden werden, denn ich rufe dich an.(...)“
Mit dir, o Herr, verbunden
Zunächst ging Apostel Opdenplatz auf das als Eingangslied erklungene Lieblingslied des Hirten ein (GB 189) und beschrieb das ganz besondere Verhältnis des Heimgegangenen zu unserem himmlischen Vater. Fast genau vor vier Jahren musste Hirte Bernd Stock seinen ältesten Sohn David in die Ewigkeit abgeben. Zu diesem Zeitpunkt erhielt er dann auch die Diagnose seiner eigenen Krankheit, die schlussendlich trotz allem Kampf die Oberhand behielt und zu seinem Tod führte.
Blumenschmuck als Symbol
Der Dienstleiter bezog sich dann auf den aus zwei großen Herzen aus roten Rosen bestehenden Blumenschmuck und führte aus, dass dies ein Symbol für das große Herz des Hirten, einerseits für seine Familie und andererseits für seine Gemeinde sei. Hirte i.R. Bernd Stock war von 2000 bis 2019 Vorsteher der Gemeinde Offenbach und hat diese durch sein liebe- und verständnisvolles Wesen dauerhaft geprägt. Zentralpunkt seines Lebens war seine Ehefrau und seine Kinder. Apostel Opdenplatz beschrieb die Familie des Hirten so, dass es dort immer ein offenes Herz für alle gibt. Man ist immer für den anderen da und fragt sich, wie es diesem geht. So war auch der Heimgegangene immer für seine Familie, für Bruder und Schwester und für den Nächsten unter Zurückstellung eigener Befindlichkeiten da.
Vergleich mit Hiob
Der Apostel verglich die jetzigen Gefühle und Empfindungen der Angehörigen und aller Trauernden mit denen des Hiob, die im 30. Kapitel des Buches Hiob beschrieben sind: „Nun aber zerfließt meine Seele in mir, und Tage des Elends haben mich ergriffen.(...) Ich schreie zu dir, aber du antwortest mir nicht; ich stehe da, aber du achtest nicht auf mich.(...) Ich wartete auf das Gute, und es kam das Böse; ich hoffte auf Licht, und es kam Finsternis. In mir kocht es und hört nicht auf...“ Die Wut des Hiob über die eingetretene Situation ist gut aus diesen Worten zu verspüren. Über allem dürften wir alle aber nicht vergessen, dass es dem Heimgegangenen jetzt besser gehe, keine Qual rühre ihn mehr an.
Felsenfester Glaube und großes Vorbild
Der Apostel betonte mehrfach, dass Hirte i.R. Bernd Stock bis zum Schluss seinen felsenfesten Glauben an unseren großen Gott bewahrt habe. Er habe diesen Glauben nicht nur gepredigt, sondern auch unter größten Anfechtungen und Leiden eindrucksvoll vorgelebt. So dient er uns allen auch als ein großes Vorbild, zu welchem wir gerne aufschauen.
Predigtzugabe durch Bezirksevangelist
Apostel Opdenplatz bat Bezirksevangelist Jens Schölzel dann noch um eine Predigtzugabe. Mit bewegenden Worten schilderte der Bezirksevangelist seine letzten Begegnungen mit dem Hirten, die bis zuletzt davon geprägt waren, dass er nicht über sich und seine Krankheit sprechen wollte, sondern in seinen Gedanken und Gebeten immer bei all denen war, die in seinem Herzen einen festen Platz hatten.
Nach der Predigtzugabe bete die Trauergemeinde zusammen das Gebet des „Vater unser“.
Abschließend beendete der Apostel den Trauergottesdienst mit Gebet und Segen.
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