Am 13.11.2019 hielt Bischof Kramer in der Gemeinde Dietzenbach einen Gottesdienst, zu dem auch die Geschwister aus der Gemeinde Offenbach eingeladen waren.
Die Kirche in Dietzenbach war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Bischof Jürgen Kramer vor die Festgemeinde trat und mit dem Wort aus Lukas 10, 38.39 diente: „Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria: die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu.“
Bibellesung durch den Vorsteher der Gemeinde Dietzenbach
Evangelist Siegfried Martin las zu Beginn des Gottesdienstes aus den Versen 18 bis 33 des 11. Kapitels des Johannesevangeliums der Gemeinde vor und stimmte diese damit auf die nachfolgende Predigt unseres Bischofs ein.
Maria und Marta nicht vorschnell beurteilen
Bischof Kramer schilderte zunächst Maria und Marta in ihrer Unterschiedlichkeit der Charaktere. Marta als die aktive, immerzu tätige und Maria als die eher passive, mehr Jesu zuhörende. Jesus wandte sich beiden Frauen ganz liebevoll zu. Er hat keine der beiden Schwestern bevorzugt. Die Eigenschaften des Zuhörens einerseits und des Tätigseins andererseits sind beide für uns wichtig und gehören zusammen.
Rettung in höchster Not
Anschließend berichtete unser Bischof von einer Begebenheit einer Gruppe von Handwerkern, die anlässlich einer Wattwanderung im Norden Deutschlands von der einlaufenden Flut und aufkommendem Nebel überrascht wurden. Sie konnten sich nur retten, indem sie abwechselnd in absoluter Stille lauschten, um zu hören, von wo das Wasser herkam, und dann im nächsten Augenblick wieder mit ganzer Kraft dem rettenden Ufer zuliefen. Beide Tätigkeiten im Zusammenwirken haben den Männern das Leben gerettet.
Gottesdienst ist Begegnung zwischen Gott und den Menschen
Bischof Kramer verwies unter Bezugnahme auf das Eingangslied der Gemeinde (GB 130, Zu des Heilands Füßen) und das Lied des Chores (Heilig, heilig, heilig) auf die Bedeutung des Gottesdienstes für unser Seelenheil. Ist zu des Heilands Füßen wirklich immer unser Lieblingsort? Sind wir uns der Heiligkeit des Ortes immer bewusst? Oder vielleicht nur, wenn bestimmte Dienstleiter angesagt sind? Gott ist in der Lage, durch unvollkommene Knechte und Worte auf seine Weise Kraft zu vermitteln. „Ja, Herr, ich glaube, dass Du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt“ (Joh. 11, 27) – diese Erkenntnis der Marta ist auch für uns für die Erlangung des Heils von größter Bedeutung.
Nach einer Predigtzugabe durch Bezirksevangelist Klaus Weller, in welcher dieser die zentralen Predigtaussagen des Bischofs noch einmal zusammenfasste und unterstrich, erfolgte die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls, bevor unser Bischof den Gottesdienst mit Gebet und Segen beendete.
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