Am Mittwoch, den 19. Dezember 2018 diente Apostel Gert Opdenplatz in der Gemeinde Langenselbold. In diesem Gottesdienst empfingen ein Kleinkind und eine junge Frau das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Der Gottesdienst wurde von Chor und zwei Querflötenspielerinnen, Klavier und Orgel musikalisch mitgestaltet.
Inspiriert durch das vom Chor vorgetragene Lied, das mit den Worten ‚von Ewigkeit zu Ewigkeit‘ endete, sprach der Apostel zunächst diese göttliche Dimension an. Gott hat seinen Ursprung in der Ewigkeit und wird sein in alle Ewigkeit. Im Unterschied zu ihm haben wir unseren Ursprung in der Zeitlichkeit. Aber aus Gnaden gehen die gläubigen Christen auch einer Zukunft in Ewigkeit bei dem Dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist entgegen.
Das Textwort im Kontext
Der Predigt legte er Psalm 24,7 zugrunde: ‚Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe‘! Dieses Wort stellte der Apostel in den Kontext der damaligen Zeit. Die Menschen hatten die Vorstellung, die Erde sei eine Scheibe auf dem Meer, in der Mitte der Berg Gottes, Jerusalem, mit dem Tempel. Davon ist der erste Teil dieses Psalm 24 geprägt. Eine enge Sicht auf die Dinge. Ab dem Vers 7 wird aber auf Jesus hingewiesen. Jesus kommt in die Welt und weitet die Sicht der Menschen. Der Apostel sagte: ‚Lasst uns ein weites Herz haben für Jesus Christus und den Nächsten‘. Später zeigte er Petrus, dass Jesus nicht nur zu den Israeliten damaliger Zeit gekommen ist, sondern zu allen Menschen um ihnen das Heil zu bringen.
Christus identifiziert sich mit denen, die ihm anhangen
Als Jesus vor den Toren Damaskus dem Saulus, dem späteren Apostel Paulus, begegnete und ihn fragte warum er ihn verfolge, stellte Saulus die Gegenfrage: ‚Wer bist du den ich verfolge‘? Da erhielt er die Antwort: ‚Jesus Christus‘. Saulus verfolgte die ersten Christen und meinte so dem ewigen Gott zu dienen. Aber Jesus identifizierte sich mit denen, die ihm nachfolgten und an ihn glaubten. Das sei heute nicht anders, so der Apostel.
Predigtzugaben und Spendung der Sakramente
Den Bezirksältesten Tobias Rother und den Bezirksevangelisten Jens Schölzel bat der Apostel um Predigtzugaben. Danach empfingen ein Kleinkind und eine junge Frau das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Durch Handauflegung und Gebet empfingen die Beiden den Heiligen Geist (siehe hierzu: Apostelgeschichte 8, 14-17). Anschließend feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl. Mit Gebet und Segen endete der Gottesdienst.
20. Dezember 2018
Text:
Bernd W. Kiesel
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