Bezirksapostel Rainer Storck feierte mit den Bezirken Darmstadt und Offenbach am 2. Dezember 2018 in der Stadthalle in Offenbach den Adventsgottesdienst. Er verwendete das Textwort Hebräer 4, 12 „Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.“
Der Chor eröffnete den Gottesdienst mit dem Lied „Willkommen, Jesus Christ“
Neue Kraft durch das Licht und die Wärme Jesu
Der Bezirksapostel leitete seine Predigt ein mit einem Advent-Gedanken. Advent sei die Zeit, in der die dunklen und trüben Tage durch Licht und Wärme erhellt würden. Dazu spreche folgende Geschichte: Ein Mann verlässt bei Dunkelheit und Regen morgens das Haus über einen Hinterhof und registriert in einer Ecke einen kleinen verschrumpelten Luftballon, der kraftlos hin und her getrieben wird. Abends, als der Mann zurückkehrt, hat sich das Wetter geändert. Er sieht wieder den Luftballon, diesmal prall und rund, denn er liegt direkt in der Sonne. Der Luftballon schwebt sogar ein wenig.
So könne es auch im übertragenen Sinne mit uns gehen, sagte der Bezirksapostel. Dann wollen wir darauf achten, dass wir unsere gebeutelte und schwache Seele wieder in das Licht von Jesus Christus hineinbringen. Seine Wärme und seine Gegenwart machen es möglich, dass die Seele sich wieder entfalten und sogar erheben kann.
Das Wort Gottes – wirkmächtig, lebendig und kräftig
Beispielhaft für die Kraft des Wortes zitierte der Bezirksapostel Worte Jesu. Jesus entgegnet dem Teufel bei der ersten Versuchung: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.“ Dieses zeitgemäße Wort sei heute noch lebendig. Unsere Aufgabe seit es, das Wort anzunehmen.
Wir versuchen immer neu, zu begreifen, dass Gott selbst das Wort ist, so der Bezirksapostel. Im Anfang war das Wort. Das Wort hat also Schöpfungskraft. Dann kam Jesus und sein Wort war kräftig. Es hat natürliche Wunder bewirkt. Noch kräftiger aber war das Wort „Dir sind deine Sünden vergeben“. Wie gehen wir heute mit diesem Wort um? Erkennen wir diese Kraft des Wortes Gottes heute auch unter den schweren Belastungen der eigenen Sünden? So fragte der Bezirksapostel die Zuhörer.
Wort Gottes – schärfer als jedes zweischneidige Schwert
Das Wort definiert haarscharf, was gut und böse ist, was Wahrheit und was Lüge ist. Daran kommen wir nicht vorbei. Jesus sagt den Menschen in der Bergpredigt haarscharf und genau: „Was willst du den Splitter aus dem Auge deines Nächsten entfernen und siehst nicht den Balken im eigenen Auge“.
Das Wort dringt durch
Anliegen des Bezirksapostels war: Es solle ins Herz gehen, nicht in den Verstand allein. Dabei sei Gottes Liebe und Güte in unserer Seele zu spüren. Und dazu reiche es nicht, sich nur am Sonntag damit zu beschäftigen. Das Wort Gottes solle praktiziert werden in unserem ganzen Leben.
Wort Gottes – Richter der Gedanken und Sinne
Es geht nicht um das Be- oder Verurteilen, sondern darum, unsere Gedanken und Sinne in die richtige Richtung zu bringen. Gott gibt uns Hinweise, wie wir uns ausrichten sollen. Dazu erwähnte der Bezirksapostel die Sünde des Kain. Dieser erhielt schon vorher den Hinweis: „Die Sünde ruht vor deiner Tür, herrsche über sie“. Vielleicht hilft es uns, immer wieder mal nachzudenken, welche Gedanken durch unser Herz ziehen, was wir gesagt haben und getan haben, auch was wir vorhaben.
Es folgten Predigtzugaben durch Bezirksevangelist Raimund Herrmann und Apostel Gert Opdenplatz.
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls wurde der Bezirksevangelist Raimund Herrmann aus dem Bezirk Darmstadt in den Ruhestand versetzt, Bezirksevangelist Jens Schölzel aus Offenbach von seinem Auftrag als Bezirksvorsteher entbunden und Bezirksältester Tobias Rother aus Darmstadt beauftragt, auch zusätzlich dem Bezirk Offenbach als Bezirksvorsteher voranzugehen.
4. Dezember 2018
Text:
Gerhard Wagner
Fotos:
Marcel Felde,
Andreas Wagner
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