Apostel Gert Opdenplatz feierte an diesem Sonntag, 26. August 2018 mit den Kirchengemeinden Bad Orb und Gelnhausen einen Gottesdienst mit Heiliger Versiegelung in der Kirche in Bad Orb. Die Vorsteher des Kirchenbezirkes Offenbach waren ebenfalls zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Hier gibt es keinen Empfang mehr
Zum Einstieg in die Predigt sprach der Apostel ein kurzes Erleben an, das sich direkt vor dem Gottesdienst auf dem Kirchenparkplatz ereignet hatte. Der Apostel fuhr mit seinem Auto auf den Parkplatz, die beiden Bezirksevangelisten Klaus Weller, Bezirk Offenbach und Raimund Herrmann, Bezirk Darmstadt unterhielten sich über das Kirchengebäude in Bad Orb. Bezirksevangelist Weller erklärte, dass in Bad Orb früher SAT-Übertragungen von Gottesdiensten stattgefunden haben. Dies sei aber nicht mehr möglich, da die Bäume auf den Grundstücken hinter der Kirche zu groß geworden sind. Daher gibt es hier keinen Empfang mehr.
Apostel sagte diese Aussage habe ihn berührt. Er dachte bei sich: ‚Hoffentlich ist das bei dir niemals der Fall‘. Er fragte die Gemeinde, ob sie noch den direkten Draht nach oben hat? Wie ist das wenn der Vorsteher dient, der Priester oder der Diakon? Hören wir das Wort Gottes? Oder denken wir so für uns: ‚Mal sehn was er heute wieder bringt‘? Der Apostel griff das Beispiel der SAT-Übertragung nochmals auf und sprach davon, dass es auch hier in der Gemeinde einen Receiver dafür gab. Der musste immer wieder auch getestet und ggf. auch neu ausgerichtet werden. Dies verglich er mit unseren Gebeten vor einem Gottesdienst. Diese mögen uns ausrichten um Gottes Wort zu empfangen.
Denk nicht …, dass du von Gott verlassen seist
Der Apostel wählt ein Textwort für diesen Gottesdienst, mit dem Stammapostel Jean-Luc Schneider eine Woche zuvor diente. Es steht im 1. Korinther 1, 26.27: ‚Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist‘. Als Eingangslied wählte er Nr. 154: ‚Wer nur den lieben Gott lässt walten‘ Hier ging er zunächst auf die 4. Strophe ein wo es heißt: ‚Denk nicht in deiner Drangsalshitze, dass du von Gott verlassen seist‘. Hier sprach er all diejenigen an, die Leid tragen, Sorge haben und in Not sind. Auch in solchen Lebenssituationen sind wir nicht von Gott verlassen! Hier ist auch die Verbindung zu dem Textwort, es beginnt mit dem Worten: ‚Seht doch‘. Der Apostel schilderte die Situation in der damaligen Gemeinde Korinth und sprach die dort vorhanden Sorgen, Glaubenskämpfe und Nöte an. Damals schon rief der Apostel Paulus den Gläubigen zu, seht doch und versucht doch einmal die Dinge so zu sehen, wie Gott sie sieht. Gott sieht die Dinge anders. Es geht nicht um sozialen Stand oder Bildung und irdischen Erfolg. Es geht einzig um den Glauben an Jesus Christus. Das ist kein Glaube, der erst Wunder erwartet und dann glaubt, sondern ein Glaube, der erst glaubt und dann das Wunder der Wiederkunft Christi und die ewige Gemeinschaft mit Gott erleben wird.
Der Apostel bat den Bezirksevangelisten Raimund Herrmann und den Hirten Dieter Emmerich um Predigtzugaben.
Heilige Versiegelung und 40-jähriges Amtsjubiläum
In diesem Gottesdienst empfing ein Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Anschließend feiert die Gemeinde das Heilige Abendmahl. Nach dem Schlussgebet und dem Schlusssegen bat der Apostel den Hirten Dieter Emmerich noch einmal an den Altar und dankte ihm anlässlich seines 40-jährigen Amtsjubiläums für sein Wirken in der Neuapostolischen Kirche in den unterschiedlichen Amtsstufen und wünschte ihm Gottes Segen für die weitere Tätigkeit. Aktuell dient der Hirte als Vorsteher der Gemeinde Hanau.
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