Für den Gottesdienst am 13. Mai 2018 verwendete Apostel Opdenplatz das Textwort aus Jesaja 32, 14 + 15: „Denn die Paläste sind verlassen, und die Stadt, die voll Getümmel war, ist einsam. Burg und Turm sind Höhlen für immer, dem Wild zur Freude, den Herden zur Weide, so lange, bis über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. Dann wird die Wüste zum fruchtbaren Lande und das fruchtbare Land wie Wald geachtet werden.“ Die Gemeinde sang das Lied „Stimmt an mit vollem Klang“.
Freude auch im Leid
Christus ist ‚das Haupt, das seine Glieder nach sich zieht’. Er ist in der Himmelfahrt voraufgegangen und wir sind dazu berufen, ihm zu folgen.
„Drum fröhlich jubiliert...“. Wir wollen unserer Freude Ausdruck geben unserem Gott gegenüber und auch untereinander. Auch wenn wir im Leid sind, wollen wir versuchen, das Schöne zu sehen. Dabei hilft uns der Heilige Geist, der den Blick immer wieder auf die Wiederkunft Christi lenkt. Daraus speist sich unsere Freude.
Der Geist Gottes belebt neu
Das Bild aus unserem Textwort, das ja aus dem Alten Bund stammt, zeigt zunächst die Zerstörung und Hoffnungslosigkeit der Menschen. Das gibt es auch in unserer Zeit in den Ländern, wo Krieg herrscht. Es ist auch Hinweis auf den geistigen Zustand von Teilen der Menschheit.
Aber dem setzt Gott entgegen, dass er seinen Geist ausgießt. Die Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten beendete Angst und Sorgen und belebte sein Volk. Sie gab wieder Mut, das Wort Gottes weiterzutragen.
Lasst auch uns arbeiten mit der Gabe des Heiligen Geistes, die in uns ausgegossen ist, und in unsere Umgebung hineinwirken. Die Zuversicht, dass Gott alles in seinen Händen hat, mag uns auch in schweren Zeiten tragen und stärken.
Pfingsten durchgreifende Belebung des Glaubens
Ich wünsche uns, dass sich die Kraft des Heiligen Geistes in uns so machtvoll Bahn brechen kann, wie das damals an Pfingsten gewesen ist. Das Wort Gottes wird durch unvollkommene Menschen verkündet. Lasst uns darum beten, dass es Gottes Geist ist, der sie beseelt und dass es uns gelingt, mehr und mehr mit dem ‚Ohr des Geistes’ zu hören. Dann kann Pfingsten durchgreifende Belebung der Kirche Christi und auch deines und meines Glaubens sein.
Predigtzugaben erfolgten durch Bezirksevangelist Herrmann und Diakon Hütter.
Heilige Versiegelung und Ruhesetzung
Nach der Freisprache spendete der Apostel einer Seele den Heiligen Geist.
Dazu gab er dem Glaubensbruder auf seinen Glaubensweg das Textwort mit aus Johannes 17,3: „Das aber ist das ewige Leben, dass sie Dich, der Du allein wahrer Gott bist, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“
Nach der Feier des heiligen Abendmahls wurde Diakon Michael Hütter feierlich in den Ruhestand versetzt.
13. Mai 2018
Text:
Gerhard Wagner
Fotos:
Anita Franze,
Ulrike Kotulla
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