An diesem Mittwoch waren die Gemeinden Hanau, Bad Orb, Büdingen, Gelnhausen und Langenselbold zum Abendgottesdienst in die Kirche in Hanau eingeladen. Apostel Gert Opdenplatz feierte diesen Gottesdienst in dem 4 Menschen das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfingen.
Zu Beginn sang die Gemeinde das Lied Nr. 163.
Schon in diesem Lied lag viel Trost für manche belastete Seele. Hier heißt es u. a.
• ‚Gott will machen, dass die Sachen gehen wie es heilsam ist.‘
• ‚Willst Du wanken in Gedanken, fass Dich in Gelassenheit!‘
• ‚Wenn die Stunden sind gefunden, bricht die Hilf mit Macht herein‘
Der Chor aus Sängern der anwesenden Gemeinden umrahmte feierlich den GottesdienstDer Apostel legte diesem Gottesdienst ein Wort zugrunde, mit dem am Sonntag zuvor Stammapostel Jean-Luc Schneider in Thailand den Gotteskindern diente: ‚Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.‘ (Psalm 126, 6).
Der Psalmist beschreibt eine Situation, in der man nach Dürre und Missernten nur noch wenig Saatgut hatte. Es stellt sich die Frage: ‚Aufessen oder aussäen?‘ Man entscheidet sich für die Aussaat. Wohl wissend: Wird es eine Missernte, dann ist alles verloren. So ist die Aussage recht zu verstehen ‚Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen …‘. Nach Monaten bis zur Ernte kann man dann ‚kommen mit Freuden' und die Garben einbringen.
Im Licht des Evangeliums betrachtet ist dieses Wort Trost und Ermutigung für uns.
Auch wenn wir in Verhältnissen stehen, wo wir mutlos sind, wo Ungewissheit sich breit macht, dann höre nicht auf Gutes auszusäen und auf Gott zu vertrauen!
Der Apostel sagte, die traurigen Verhältnisse bringen uns nicht das Heil, es ist entscheidend, wie wir uns darin verhalten.Hier wies er auf den Sohn Gottes hin. Er weinte über Jerusalem, er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Dennoch ging er seinen Weg konsequent weiter, erfüllte den Willen seines Vaters und brachte uns das Heil.
Bischof Hartmut VogelBischof Hartmut Vogel sagte in seinem Predigtbeitrag, das durch die Sünde die Trennung von Gott und damit auch die Sorge um das tägliche Brot, ja auch Leid und sogar der Tod in das Leben der Menschen trat. Ein Zustand, den sie vorher nicht kannten. Aber Gott hat immer ein Licht für die Menschen scheinen lassen, schon mit der Verheißung er werde einen Senden der ‚werde der Schlange den Kopf zertreten‘.
Der Apostel griff diesen Gedanken auf und sagte, dass uns heute das Licht der Verheißung der Wiederkunft Christi hell scheine. Bis zur Erfüllung dieser Verheißung wollen wir weiter austeilen und aussäen.
25. September 2013
Text:
Bernd W. Kiesel