Dieser Sonntagnachmittag war ein besonderer Festtag für die Gemeinde Seligenstadt und die eingeladene Gemeinde Klingenberg. Drei Kinder sollten in diesem Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen und Priester Friedhelm Rabe und seine Frau Elfi aus der Gemeinde Klingenberg den Segen zur Rubinhochzeit. Bezirksältester Rainer Gebhard hatte an diesem Tag Geburtstag und der Gemeindevorsteher von Seligenstadt, Hirte Harald Seiter hatte wenige Tage zuvor sein 40-jährigen Amtsjubiläum. Alles Gründe um Gott dankbar zu sein, so Apostel Gert Opdenplatz, der zu diesem Festgottesdienst nach Seligenstadt gekommen war.
In seinem Dienen griff der Apostel zunächst einen Gedanken aus dem Lied auf, dass der Chor nach dem Verlesen des Textwortes vorgetragen hatte: „ Wir machen unser Leid, nur größer durch die Traurigkeit“. Er empfahl den Geschwistern bei allem vorhanden Leid und Kummer, einfach einmal loszulassen und jetzt die Möglichkeit zu nutzen, sich ganz auf den lieben Gott einzulassen, der uns Nahe sein möchte. Dann bekommt man im Gottesdienst neue Kraft, neue Freude und dann werden auch alle Lasten ein ganzes Stück leichter.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Aussage im Eingangslied, das die ganze Gemeinde zu Beginn des Gottesdienstes gesungen hat, wo von dem „Menschenfreund“ gesungen wurde. Die Frage war „Bist du ein Menschfreund?“ Jesus war in dieser Haltung gegenüber den Menschen immer ein Menschenfreund und ist uns damit ein großes Vorbild. Ein Menschenfreund zu sein bedeutet für uns, allen Menschen gegenüber „freundlich gesinnt zu sein“ und nicht nur einer kleiner Gruppe gegenüber. Auch denen die es nicht gut mit uns meinen wollen und sollen wir freundlich begegnen. Auch solchen, die uns vielleicht ganz bewusst verletzen. Da gilt es gleiches nicht mit gleichem zu vergelten, sondern vielmehr bereit zu sein über den eigenen Schatten zu springen und dem Anderen zu verzeihen. Versuchen wir es Christus gleich zu tun, darauf ruht Segen.
Der Apostel rief Bischof Hartmut Vogel zu einer Predigtzugabe.
Dann folgten die Sakramente der Heiligen Versiegelung und des Heiligen Abendmahls. Anschließend spendete der Apostel den Segen zur Rubinhochzeit.
13. September 2015
Text:
Bernd W. Kiesel
Fotos:
Johannes von Seelen
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