Diesen Wochengottesdienst feierte Apostel Gert Opdenplatz in der Gemeinde Offenbach in der Kirche in der Tempelseestraße. Hierzu hatte der Apostel den Männerchor seines Arbeitsbereiches und das Streicherensemble Südhessen eingeladen. Diese beiden Klangkörper gestalteten diesen Gottesdienst musikalisch und gaben so dem Gottesdienst ein feierliches Gepräge.
Der Apostel, gerade zurück von einer Reise nach Südafrika legte dem Gottesdienst ein Bibelwort zugrunde mit dem am Sonntag zuvor Stammapostel Jean-Luc Schneider zum Abschluss einer Bezirksapostelversammlung den Gläubigen in Johannesburg in einem Festgottesdienst diente: ‚Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden‘. (Römer 9, 33)
Nach dem verlesen des Bibelwortes trugen der Männerchor und das Streicherensemble das Lied vor: ‚Es harrt die Braut so lange schon, o Herr auf dein Erscheinen‘. Dies erinnerte Apostel Opdenplatz an einen überraschenden Besuch von Stammapostel Richard Fehr in der Gemeinde Offenbach. Da sagte der damalige Stammapostel: ‚Ein Tag, an dem wir nicht an den Tag der Wiederkunft Christi denken, ist ein verlorener Tag‘.
Mit Blick auf das vorgelesene Textwort, sagte der Apostel, dass man mit einem Stein ein Haus oder einen Weg bauen könne. Aber an einem Stein kann man sich auch stoßen und darüber ärgern. Mit dem in dem Wort angesprochenen Stein ist Jesus Christus gemeint. Viele haben sich über ihn geärgert. Zu seiner Zeit, als er über diese Erde ging; bis heute. Hierzu führte er einige Beispiele an.
Als Jesus von seinem Opfertod sprach, fuhr ihn Petrus an; das widerfahre dir nur nicht!
Johannes der Täufer saß im Gefängnis. Jesus heilte Kranke, erweckte Tote und vollbrachte viele Wunder. Aber Johannes befreite er nicht aus dem Gefängnis. Darüber ärgerte er sich und lies Jesus fragen, ob er denn der Messias sei oder ob sie auf einen anderen warten sollten.
Der reiche Jüngling nahm Anstoß, an der Maximalforderung, die der Sohn Gottes ihm sagte; verkaufe alles was du hast und folge mir nach.
Auch an den von Jesu gesandten Apostel haben sich viele geärgert. Paulus hat die ersten Christen verfolgt und dann sollte er ihr Apostel sein.
Auch heute ärgern sich manche an Jesus, dem Evangelium, der Lehre, den Gottesknechten und dem Gedanken; warum hilft er mir nicht? Aber der Glaube an Jesus Christus und seine Wiederkunft befähigt zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Da ist kein Raum für eine pessimistische Grundstimmung. Abschließend sagte der Apostel: ‚Glaube macht Unmögliches möglich, wenn er auf Jesus Christus gerichtet ist!
Der Bezirksälteste Rainer Gebhard führte in seiner Predigtzugabe aus, dass man vermehrt Anstoß nimmt, wenn man nicht mehr im Licht steht, in der Dämmerung und Dunkelheit. Der Glaube an die Wiederkunft Christi ist unser Licht! Weiter führte er drei ‚Basisaussagen‘ an, die uns helfen im Licht zu stehen:
Im Konfirmationsgelübde versprechen neuapostolische Christen ‚Gott treu zu sein, bis an mein Ende‘ – das gilt es zu halten.
Stammapostel Streckeisen sagte zu seiner Zeit: ‚Ich habe mich für den Herrn entschieden und dabei bleibt es‘ – das lohnt sich.
Asaf war in mancherlei Bedrängnissen, konnte aber trotzdem im 73. Psalm bekunden: ‚Dennoch bleibe ich stets an dir …‘
Weiter rief der Apostel den Evangelisten Manfred Möller aus Wiesbaden und den Evangelisten Patrick Kneisel aus Offenbach zu Predigtzugaben an den Altar.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls ordinierte der Apostel Matthias Bäzner zum Priester für die Gemeinde Offenbach. Für seine Amtstätigkeit gab er ihm das Wort aus Hiob 19, 25 mit: ‚Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt‘.
Nach dem Schlussgebet und dem Dreifachen Amen führte der Apostel noch ein kurzes Erleben von der Reise nach Südafrika an. Er kam aus dem Flughafengebäude in Johannesburg und sah ein Plakat, das ihn beeindruckt hat. Darauf war in Englisch zu lesen: ‚Wenn Dir noch ein Atemzug verbleibt, nutze ihn um DANKE zu sagen‘.
15. Oktober 2015
Text:
Bernd W. Kiesel
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