Zu diesem Sonntagsgottesdienst versammelten sich die Gläubigen der Kirchengemeinden Schlüchtern und Bad Brückenau in der Kirche in Schlüchtern. In diesem Gottesdienst empfing ein Kind das Sakrament der Heiligen Versiegelung und Bruder Thomas Höhn wurde für die Gemeinde Schlüchtern zum Diakon ordiniert.
Der Apostel legte der Predigt das Wort aus Psalm 9, 11 zugrunde: ‚Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, Herr, suchen‘. Mit diesem Wort diente kürzlich Stammapostel Jean-Luc Schneider.
Das alte Bundesvolk bezeichnete den EWIGEN GOTT mit den Namen HERR. Heute kennen wir den DREIEINIGEN GOTT als den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Er ist vollkommen, er ist die Liebe und ihm vertrauen wir.
Diesen Gott wollen auch wir suchen, so wie jene kanaanäische Frau damals Jesus gesucht hat (Matthäus 15, 21 – 28). Sie hat ihn als den Messias erkannt und sprach ihn als ‚Sohn Davids‘ an. Sie glaubte, dass er ihrer Tochter helfen kann. Auch als er sich ihr nicht gleich zugewandt hat, blieb sie geduldig und suchte weiter seine Hilfe. Als Jesus ihr zu verstehen gab, dass er zu den Israeliten und nicht zu ihrem Volk gekommen ist, zeigte sie wahre Herzensdemut in der Antwort: ‚Ja Herr, aber doch fressen die Hunde von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen‘. Da antwortete ihr Jesus: ‚Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie Du willst‘! Diese Frau hat den Herrn gesucht. Sie hatte zunächst erkannt, dass Jesus der verheißene Messias ist. Sie hat Glauben gehabt – ER kann helfen. Sie war geduldig als er sich ihr nicht gleich zuwandte. Sie zeigte Herzensdemut. Sie ist ein Beispiel für uns heute. Wir wollen den Herrn heute in den gesandten Aposteln erkennen. Im Glauben das Evangelium Jesu Christi aufnehmen. Uns in Geduld üben, wenn unsere Gebete nicht sofort erhört werden oder wir das Gefühl haben unsere Segensträger verstehen uns nicht. Dann gilt es in wahrer Herzensdemut den Herrn zu suchen. Dann werden wir ihn finden und dann dürfen wir erleben er verlässt uns nicht und wird uns das Ziel unseres Glaubens bereiten, auf ewig bei IHM dem DREIEINIGEN GOTT zu sein.
Bezirksevangelist Jens Schölzel vertiefte die Gedanken des Apostels in seinem Predigtbeitrag und führte eine Begebenheit aus Daniel (Kapitel 2) an, wo der Prophet in einer Situation in der kein Mensch etwas hätte ausrichten können, die Hilfe Gottes suchte, gemeinsam mit seinen Gefährten betete und Gott sich finden ließ.
Nach der Heiligen Versiegelung, der Feier des Heiligen Abendmahls, der Ordination und dem Schlussgebet, setzte der Chor einen beeindruckenden und schwungvollen ‚Schlusspunkt‘ mit dem Vortrag des Chorliedes Nr. 181: ‚Ich glaube an den Vater …‘ mit Begleitung auf dem E-Piano.
24. August 2014
Text:
Bernd W. Kiesel
Fotos:
Manfred Köhler
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