Zu diesem Wochengottesdienst besuchte Apostel Gert Opdenplatz die Kirchengemeinde Langenselbold. Außer der Gemeinde waren auch die Vorsteher des Bezirkes Offenbach eingeladen.
Die versammelten Gläubigen stimmten zu Beginn des Gottesdienstes das Lied Nr. GB 243 an: ‚Die Liebe ist viel Stärker als der Tod‘. Der Apostel wählte für den Gottesdienst das Wort aus Markus 14, 29: ‚Petrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie alle Ärgernis nehmen, so doch ich nicht!‘.
Zunächst ging der Apostel auf das vom Chor vorgetragene Lied Nr. CM 388 ein: ‚Ich, der Herr von Erd und All‘. Der Liedvortrag von Chor und Klavier habe eine schöne innere Bewegung ausgelöst und so alle angesprochen, die an diesem Abend gekommen waren. Die einen, so der Apostel, sind in Trauer gekommen, andere stehen in schweren Verhältnissen und sind niedergedrückt, wieder andere tragen große Freude im Herzen. Allen gilt die Botschaft des vorgetragenen Liedes: Der HERR ist hier, komm las dich auf die Nähe Gottes ein.
Auf das Textwort eingehend sagte der Apostel, er wolle mit diesem Wort ein wenig Bibelkunde in den Gottesdienst hineinbringen. Das Wort stamme aus der Begebenheit als Jesu dem Petrus ankündigte, dass er ihn verleugnen werde. Diese Begebenheit fand nach dem letzten Abendmahl und vor den Augenblicken im Garten Gethsemane statt (nachzulesen im 14. Kapitel des Markusevangeliums). Auch die erwählten Jünger und späteren Apostel waren Menschen mit Fehlern und Schwächen. Als Jesus mit dem Petrus sprach fragte er nicht nach dem Tod Jesu und der Auferstehung des Gottessohnes, sondern er zeigte einen Mangel an Demut. Er nahm das Wort Jesu nicht ernst und er erhebt sich über seine Mitbrüder (ja die anderen, aber ich doch nicht). Er überschätzte sich selbst.
Als in der Nacht der Hahn das zweite Mal krähte und er den Herrn zuvor dreimal verleugnet hatte erinnerte er sich an die Worte Jesu. Er blieb aber nicht in diesem Zustand. Er bereute und tat Buße. Später schrieb er im 1. Petrusbrief 5, 5: ‚Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade‘. Dieses Geschehen wollen wir auf uns übertragen, so der Apostel, innerlich unsere Schwachheit selbst zugestehen und bereuen. Von Jesu lernen, nicht wie man Kranke heilt, Tote auferweckt und sonstige Wunder tut. Jesu sagte in Matthäus 11, 29: ‚… lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig‘.
Der Apostel bat Diakon Tobias Schölzel aus der Gemeinde Langenselbold und Evangelist Hans Georg Janke aus der Gemeinde Hanau um Predigtbeiträge.
18. März 2015
Text:
Bernd W. Kiesel
Fotos:
S. Schölzel
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