Einen ganz besonderen Höhepunkt gleich zu Beginn des neuen Jahres durften die Glaubensgeschwister aus den Kirchengemeinden Offenbach und Dietzenbach an diesem Neujahrstag in der Kirche in Offenbach erleben. Bezirksapostel Bernd Koberstein predigte zu dem Wort aus Philipper 4, 20 „Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“
Zunächst wünschte der Bezirksapostel allen Anwesenden ein vom Herrn reich gesegnetes Neues Jahr 2017. Gerade in Anbetracht der vielen Geschehnisse im nun zurückliegenden Jahr mag sich mancher fragen, wie das Jahr 2017 denn werden wird. Der Böse hat zwar momentan noch Macht, aber der Sieg Gottes steht bereits jetzt schon fest. ER wird alleine Sieger und Herr über allen sein! Das neue Jahr muss in uns allen aber auch Veränderung und Entwicklung bewirken, denn wir glauben nach wie vor fest daran, dass der Tag des Herrn nicht mehr weit ist. Den genauen Zeitpunkt legen wir zuversichtlich in die Hand unseres himmlischen Vaters.
Ehre sei Gott, unserem Vater. Dies ist das Motto für das Jahr 2017. Gerade und trotz der herrschenden Verhältnisse ist es dieses Wort. Es ist die Bestimmung und die Aufgabe der Kirche Christi, Gott zu loben und IHN anzubeten. Wir wollen Gott in seinem Handeln erkennen und IHM Dank sagen für seine Gaben. Der Dank für die Gabe Gottes in Jesus Christus steht immer an erster Stelle. Es gibt keine größere Gabe als die, die ER uns geschenkt hat in seinem eingeborenen Sohn. Erkennen und danken wir Gott aber auch für seine Geistesgaben, die ER uns allen geschenkt hat. Wir haben alle einen Platz in der Gemeinde – erkennen wir doch, welche Gaben ER in die Gemeinde gegeben hat.
Wir wollen den ewigen Gott verherrlichen, denn ER ist der Allmächtige und Allwissende, der alles kann und weiß, im Gegensatz zu uns. Deshalb fragen und forschen wir nach dem Willen Gottes. Unser himmlischer Vater ist auch ein Gott der Barmherzigkeit, der mit uns und allen Menschen immer gnädig und barmherzig umgeht. Diesem Wesen wollen wir nacheifern, auch und gerade im Umgang mit unseren Nächsten. Gott ist auch ein Vater der Fürsorge, ER sorgt für dich. Wir antworten darauf, indem wir IHM opfern und dienen. Gott die Ehre geben und IHN verherrlichen muss gelebt sein und ist keine Sache vieler Worte. Wenn es einer verdient hat, verherrlicht zu werden, dann nur unser großer Gott!
Bischof Harmut Vogel wies dann in einer Predigtzugabe darauf hin, dass der Unterschied zwischen uns und anderen ist, dass wir unsere Zukunft nicht an Menschen festmachen, sondern an Gott, der über alle Zeiten hinweg die Konstante in unserem Leben ist. Man soll uns an der Liebe und an unserem leuchtenden Gesicht erkennen. Die Liebe zu unserem himmlischen Vater, zu Bruder und Schwester und unseren Nächsten sowie das leuchtende Gesicht, wenn wir von unserer Zukunft im Vaterhaus sprechen, soll das Erkennungsmerkmal der Gotteskinder sein.
Nach dem gemeinsam gebeteten ‚Unser Vater‘ und der anschließenden Freisprache (Sündenvergebung) durch den Bezirksapostel empfingen ein Kleinkind und ein Erwachsener das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Danach wurde Heiliges Abendmahl gefeiert.
Die Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl für die Entschlafenen führte Apostel Gert Opdenplatz durch und wies auf die unvorstellbar große Menge derer hin, die bereits in der Ewigkeit sind. Gemeinsam mit ihnen feiern wir das Heilige Abendmahl immer zur Ehre Gottes, dem aller Dank gebührt.
Bezirksältester Rainer Gebhard und Hirte Bernd Stock, Vorsteher der Gemeinde Offenbach, nahmen dann stellvertretend für die Entschlafenen das Abendmahl aus den Händen des Bezirksapostels entgegen.
Mit Schlussgebet und Schlusssegen beendete dann Bezirksapostel Koberstein den Gottesdienst zu dem 185 Gottesdienstteilnehmer anwesend waren.
1. Januar 2017
Text:
Bernd W. Kiesel