Die versammelte Gemeinde im Bürgerzentrum Gründau-Lieblos Alle Gemeinden des Kinzigtales sowie die Gemeinden Offenbach, Dietzenbach, Seligenstadt und Bad Brückenau waren an diesem Sonntagmorgen in das Bürgerzentrum nach Gründau-Lieblos eingeladen. In der Begleitung von Bezirksapostel Bernd Koberstein waren auch Apostel Gert Opdenplatz und Bischof Hartmut Vogel.
Zu Beginn des Gottesdienstes sang die Gemeinde das Lied Nr. 168 ‚Jesus Heiland meiner Seele‘. Dem Gottesdienst legte der Bezirksapostel ein Wort aus dem Lukas Evangelium zugrunde, mit dem Stammapostel Jean-Luc Schneider am Sonntag zuvor in Genf gedient hatte ‚Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt Du Begnadete! Der Herr ist mit Dir!‘ (Lukas 1, 28).
Zunächst blickte der Bezirksapostel auf den zu Ende gehenden Zeitabschnitt des Jahres 2013 zurück. So Gott will, werden wir in den neuen Zeitabschnitt des Jahres 2014 hineingehen. Dennoch lebe in ihm die felsenfeste Gewissheit der Herr könne auch noch in diesem Jahr kommen, das sage er auch noch am 31. Dezember um 23.30 Uhr. Der Herr kommt bald! Was bedeutet dieses ‚bald‘ für uns? Es sagt uns, Gotteskind beeil dich, arbeite an Dir, damit wir in die Würdigkeit hineinwachsen um am Tag der Wiederkunft Christi teilhaben zu dürfen.
Dann ging der Bezirksapostel auf das Textwort ein. Es ist der Begebenheit entnommen als der Engel Gabriel zu Maria kam und im Auftrag Gottes ihr die Botschaft brachte, sie werde einen Sohn gebären. Maria ist ein großes Vorbild, was es heißt sich in den Willen Gottes hineinzufügen und darin aufzugehen. Auch wenn es gegen die Natur ging und sie befürchten musste, dass Josef sie verlassen könnte, sprach sie ‚Ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast‘.
Einen weiteren Wesenszug von Maria stellte der Bezirksapostel heraus. Sie blieb fest im Glauben und im Willen Gottes, auch wenn Dinge eintraten, von denen der Engel ihr nichts gesagt habe. Hier führte er manche Lebenssituationen der Maria an, von der Flucht nach Ägypten bis zu dem Erleben unterm Kreuz. Da hätte Maria sagen können, davon war nie die Rede, jetzt steige ich aus … Nein, sie blieb! Auch nach dem Tod Jesu am Kreuz blieb sie in der Gemeinschaft mit den Aposteln. Dort hatte sie ihren festen Platz.
Bezirksevangelist Jens Schölzel forderte die Gläubigen dazu auf auch in der Gemeinschaft zu bleiben, Treu zu bleiben und in dem Willen Gottes aufzugehen wie eine Maria.
Bezirksältester Tobias Rother aus dem Bezirk Darmstadt sprach davon, dass unter dem erleben des Gottesdienstes in ihm der Gedanke in seinem Herzen lebendig wurde, sein Leben noch mehr nach dem Willen Gottes zu organisieren. Im kommenden Jahr mehr Raum zu schaffen für Aktivitäten im Werk Gottes. Auch Maria habe ihr ganzes Leben an dem göttlichen Auftrag ausgerichtet.
29. Dezember 2013
Text:
Bernd W. Kiesel