An diesem Sonntag haben sich 49 Gottesdienstteilnehmer in der Kirche in Bad Brückenau versammelt um einen Gottesdienst mit Apostel Gert Opdenplatz mitzuerleben. Gegen 08:30 Uhr setzte heftiger Schneefall ein, der innerhalb kürzester Zeit für winterliche Straßenverhältnisse sorgte, die manchem die Anfahrt erschwerten, auch dem Apostel. Aber 10 Minuten vor dem Gottesdienst traf er zur Freude aller ein!
Für diesen Sonntag war vorgesehen, dass im Rahmen des ‚Gemeindepraktikums‘ der Gebietskirche die diesjährigen Konfirmanden einmal vor dem Gottesdienst mit im Ämterzimmer dabei sein sollten. Obwohl die Zeit knapp war, hat sich der Apostel kurz aber sehr persönlich den Konfirmanden zugewandt. Im Nachgang zum Gottesdienst war zu hören: ‚Der Apostel ist richtig cool‘.
Zu Beginn des Gottesdienstes stimmt die Gemeinde in das Lied GB 413 ein: ‚Die Lenden lasst umgürtet sein‘. Der Apostel legte diesem Gottesdienst aus dem Johannesevangelium, dem 3. Kapitel, die Verse 28 und 29 zugrunde: ‚Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern vor ihm her gesandt. Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt‘. Diese Verse des Johannesevangeliums sind überschrieben mit den Worten: ‚Das letzte Zeugnis des Täufers von Jesus‘.
Zunächst ging der Apostel auf das Lied der Sänger ein, dass sie nach dem verlesen des Textwortes vorgetragen haben CM 191: ‚Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet‘. Hier heißt es u. a.: ‘er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen‘. Dies bedeutet nicht, dass die Gläubigen nicht auch Krankheit durchleben müssten. Oder dass sie nicht arbeitslos würden. Ja, auch das muss da und dort durchlebt werden. Aber Gott ist mit denen, die an ihn glauben und ihr Vertrauen auf ihn setzen. Denn auch in diesen Lebenslagen ist er mit seinen Engeln an ihrer Seite und bewahrt sie im Glauben. Sie dürfen den Segen Gottes immer wieder neu erleben. Segen ist nicht ein sorgenfreies Leben oder ein Lottogewinn. Segen Gottes ist von ihm geliebt zu sein und die Hoffnung zu haben auf ewig mit dem Dreieinigen Gott Gemeinschaft haben zu dürfen.
Dann ging der Apostel auf das Textwort ein. Hier wandte es sich den 3 Konfirmanden zu, die vor dem Gottesdienst mit im Ämterzimmer waren und brachte zum Ausdruck, dass er sich darüber freue, dass die Konfirmanden im Konfirmandenunterricht die den Gläubigen meist bekannte Bildsprache der Bibel zu verstehen lernen. Wenn jemand nichts von der Bibel kennt, noch nie etwas von Gott gehört hat, wie sollte der z. B. die ersten Zeilen des Eingangsliedes verstehen: ‚Die Lenden lasst umgürtet sein, die Lichter setzt in Brand und seid mit heil’gem Liebesschein dem Lamme zugewandt! Der Bräutigam kommt bald‘. So könne sich so jemand fragen warum er einen Gürtel anlegen soll um mit einer Lampe ein Schaf anleuchten soll? Und was für ein Bräutigam? Der Apostel rief dazu auf die frohe Botschaft des Evangeliums weiterzutragen, aber mit verständlichen Worten die Liebe Gottes zu den Menschen und die Verheißung Jesu wiederzukommen um die, die sich ihm zuwenden in die ewige Herrlichkeit und Gemeinschaft mit ihm und Gott dem Vater hineinzuführten anderen Menschen nahezubringen.
Johannes der Täufer war der Wegbereiter Jesu. Es war der Vorläufer. Als Jesus in die Welt kam und dann mit seiner Taufe am Jordan seine Lehrtätigkeit begann, dann war endgültig das Heil den Menschen nahe.
Aus der Gemeinde Limburg war Priester Horst Hahn im Gottesdienst, er war zu Besuch bei seiner Tochter, die zur Gemeinde Bad Brückenau gehört. Da Limburg auch zum Arbeitsbereich des Apostels zählt rief er ihn trotz hellem Anzug zu einer Predigtzugabe. Der Priester ging u. a. auf den 2. Vers des Eingangsliedes ein wo es heißt: ‚Schon mächtig heut der Ruf erschallt: Herr Jesu, komm doch bald‘! Das mag auch bei uns kein zaghaftes rufen sein, sondern ein mächtiger Ruf, der aus der Tiefe des Herzen kommt!
Der Apostel rief auch Bezirksevangelist Jens Schölzel zu einer Predigtzugabe. Er vertiefte die Gedanken des Apostels zu den Worten ‚vorläufig‘ und ‚endgültig‘. Heute dürfen wir ‚vorläufig‘ Heiliges Abendmahl feiern. ‚Endgültig werden wir Abendmahl am Tag des Herrn feiern.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls folgte die Ordination. Seit der Ruhesetzung von Priester Bernd Köhler diente der Vorsteher als einziges priesterliches Amt, unterstützt von den beiden Diakonen in der Gemeinde. In dieser Zeit wurden auch einige Male Wortgottesdienste von den Diakonen gehalten. Nun hat nach viel beten der ewige Gott es möglich gemacht, das der Apostel den Diakon Sebastian Dillenburger zum Priester für die Gemeinde Bad Brückenau ordinieren konnte. Dies löste an diesem Sonntagmorgen große Freude in der ganzen Gemeinde aus.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.