Am vergangenen Wochenende trafen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Miltenberg für eine gemeinsame Freizeit. Die jungen Geschwister kamen aus den zwei Bezirken Darmstadt und Offenbach dort zusammen, um sich gegenseitig kennenzulernen und auf die Konfirmation im April vorzubereiten. Verschiedene Aktivitäten und Ausflüge sorgten für die Unterhaltung. Der geistliche Höhepunkt war der Gottesdienst am Sonntag. Die Teilnehmer bekamen dazu die Aufgabe, die Kapelle schön zu dekorieren und sich mit dem Wort im Vorfeld zu beschäftigen.
Bevor der Gottesdienst startete, trafen sich alle zusammen im Vorraum und begrüßten sich. Es kamen weitere Jugendliche, Jugend-Betreuer und helfende Hände aus den Bezirken hinzu, um das Fest musikalisch und künstlerisch zu untermalen. Der Bezirks-Jugendbetreuer Priester Matthias Bäzner aus Offenbach übernahm die musikalische Leitung und übte innerhalb kürzester Zeit Lieder ein, welche im Gottesdienst mit Freude vorgetragen wurden. Ein „Poetryslam“ über den Glauben und Jesus Christus diente als kunstvoller Einstieg in den Gottesdienst. Bezirksevangelist Jens Schölzel gestaltete den Gottesdienst gemeinsam mit den Priestern, die diese Freizeit mit den Konfirmanden gerade erlebt hatten, aus dem Sonntags-Textwort.
Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
Johannes 10 Vers 16
Obwohl das nicht das vorgegebene Textwort für die Jugend war, passte es doch sehr gut. Die Herde als Symbol der Gemeinde verdeutlichte den jungen Geschwistern, wie wichtig der Zusammenhalt in der Kirche ist. Der gute Hirte Jesus Christus, welcher uns in der heutigen Zeit führt und leitet, stand im Mittelpunkt der Predigt. Es wurde darauf hingewiesen, dass ein jeder auf dieser Welt zum Glauben geführt werden soll. Egal ob ein Schaf nun Braun oder Grau ist – jeder gehört dazu und sollte so auch behandelt werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Gottesdienst war das Gedenken an jene, die bereits in die Ewigkeit gezogen sind. In der Predigt sowie in einem gemeinschaftlichen Gebet am Ende wurde an diese Seelen gedacht. Besonders an diese, welche im Ort Miltenberg ihr Leben verloren haben. Aber es wurde auch aller Menschen, besonders jener, zu denen die Jugendlichen einen besonderen Bezug haben - aus Familie, Freundeskreis und Gemeinde - gedacht.
Es war ein sehr tiefgehender und emotionaler Gottesdienst, zu dem jeder der Teilnehmer einen Beitrag geleistet hat. „So muss Gemeinde aussehen!“, meinte einer der Amtsträger in seinem Predigtbeitrag.
Im Anschluss verabschiedeten sich alle und fuhren mit einem positiven Gefühl in die Heimat zurück. Sicherlich haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden eine Menge zu erzählen, bevor sie im April ihre Konfirmation feiern.
5. März 2023
Text:
Tobias Schölzel
Fotos:
Tobias Schölzel
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