Am 17.07.2019 hielt Apostel Lindemann nach der Neuordnung der Apostelbereiche den ersten Gottesdienst in der Kirche Hanau. Er verwendete dazu das Textwort aus Offenbarung 3, 8 : „Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.“
Ich kenne deine Werke
Gott kennt dich, er kennt deinen Dienst, deine Gebete, deinen Kampf, dein Opfer, er kennt dich, so wie du bist! Das ist so tröstlich für uns und diese Verbindung wollen wir nie loslassen.
In unseren Gebeten können wir ihm alles anvertrauen in dem Wissen: Er hört uns.
Er kennt auch unseren Dienst. Damit sind nicht nur die äußeren Dienste gemeint. Damit ist auch die Zuwendung zum Nächsten gemeint. Auch die Verbindung untereinander in der Gemeinde ist uns wichtig. Einander helfen, füreinander da sein, füreinander beten. Er kennt auch unsere Opfer, die wir dem Herrn aus Dankbarkeit darbringen.
Der Apostel zeigte auch die andere Perspektive auf. Wir kennen auch die Werke des Herrn. Wir halten fest an seiner Liebe, an seiner Gnade. Manch einer kommt im Laufe des Lebens mal ins Straucheln. Dann aber ist es gut zu sagen: Ich verlasse mich auch in diesem Kampf auf meinen Gott, weil er mich bedingungslos liebt. Ich kenne seine Beständigkeit, ich kenne seine Zuwendung, ich kenne seine Liebe, weil ich sein Kind bin.
Wenn auch das Eine und Andere mal etwas verschwommen ist, so wissen wir im Grunde doch: Das Werk Gottes erfüllt sich! Gott kennt uns nicht nur, sondern er will uns in der ewigen Gemeinschaft mit sich haben.
Du hast eine kleine Kraft
Philadelphia war eine kleine Gemeinde. Weltweit gibt es heute nur wenige, die sich zum Herrn bekennen. Es gibt so viele „Namenschristen“, so der Apostel.
Zeichen unserer kleinen Kraft ist auch, dass wir immer wieder in die Sünde fallen. Jesus sagte: „Vater, ich will nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie darin bewahrst!“ Das ist die Kraft Gottes, auf die wir vertrauen können, auch wenn wir uns nur klein und unvollkommen fühlen. Der Herr ist in den Schwachen mächtig. Das sind die, die sich in Demut vor der Allmacht Gottes beugen.
Die Tür, die niemand zuschließen kann
Manchmal hat man das Gefühl, man würde nicht mehr versorgt. Wir haben die Verpflichtung, uns auch – wenn nötig – untereinander zu versorgen. Die Tür, die Christus aufgetan hat, dürfen wir nicht zumachen.
Mancher bleibt den Gottesdiensten fern. Wir wissen nicht, aus welchen Gründen. Vielleicht liegt es an dir, diese offene Tür jetzt zu beweisen.
Die Tür der Hoffnung auf das Kommen des Herrn wollen wir uns offen halten. Das zeigt sich im beständigen Beten um das Kommen des Herrn.
„Gott errettet die Treuen!“ Wer ist treu? Das entscheidet der Herr alleine.
Ich für meinen Teil möchte treu sein und mit Elia sagen: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen“.
Nach einer Predigtzugabe durch Evangelist Möll ging der Apostel zur Sündenvergebung über. Darauf erfolgt das Sakrament der Heiligen Versiegelung, das 9 Kinder und 2 Erwachsene empfingen.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls erfolgte die Ordination eines Diakonen für die Gemeinde Hanau. Dazu gab der Apostel dem Diakon als Leitwort Jesaja 52, 7 mit: „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigt, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König!“
Der Diakon möge immer Freudenbote sein und sich der Allmacht Gottes bewusst sein: Dein Gott ist König!“
18. Juli 2019
Text:
Gerhard Wagner
Fotos:
Andreas Wagner
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