Der Gottesdienst am dritten Adventsonntag 2018 hatte eine schöne Harmonie mit der Taufhandlung für den Sohn von Kathrin und Michael Aulbach.
Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Johannes 1, Vers 14:
„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“
Der Gemeindevorsteher, Hirte Stephan Wolf, erläuterte im Predigtteil, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als Kind auf die Erde sandte und genauso wie der Täufling Corbinian war das Jesu-Kind zunächst ganz auf die Fürsorge der Eltern angewiesen. Die Heilige Schrift berichtet über die weitere Entwicklung Jesu vom Kind in der Krippe bis zur Himmelfahrt. Als Mensch sind ihm alle Lebenslagen, ob Freude oder Leid bis hin zum Kreuzestod widerfahren. Warum ließ Gott dies zu? Gott wollte, dass sein Sohn mit uns Menschen mitfühlen kann. Im Gegensatz zu uns Menschen war der Gottessohn sündlos über die Erde gegangen. Jesu Lebenswandel war stets voller Liebe und Gnade - seine Worte und Predigten mit Wahrheit des Geistes Gottes angefüllt.
Nach dem Gebet „Unser Vater“- und der Sündenvergebung erfolgte die Überleitung auf die Spendung des Sakraments der Heilige Wassertaufe.
Die Gemeinde sang das von den Eltern des Täuflings ausgewählte Lied aus dem deutschen Neuapostolischen Gesangbuch Nummer 189: „Mit dir, o Herr, verbunden fühl ich mich nie allein; mir bleibt in allen Stunden dein tröstlich Nahesein. In frohen, lichten Tagen, auf blumenreicher Bahn darf ich mein Glück dir sagen und du nimmst teil daran.!“
Anschließend las der Gemeindevorsteher aus der Bibel im Matthäus-Evangelium 5, Vers 8: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ und gab dies den Eltern als Leitwort mit auf den Weg. In seiner Ansprache an Eltern und Täufling beantwortete er zunächst die Frage, warum durch die Taufhandlung die Erbsünde, auch Ursünde genannt, abgewaschen werden müsse. Die Ursünde meint den durch den Sündenfall entstandenen Zustand, in dem der Mensch von Gott getrennt ist. Seit dem Sündenfall lastet die Sünde auf allen Menschen. Jeder Mensch ist also Sünder, noch bevor er handeln oder denken kann. Indem diese Ursünde abgewaschen wird, wird der Täufling aus der Gottferne herausgeführt und gelangt in die Nähe Gottes. Er wird Christ.
Deshalb ist auch die Taufe die erste Handlung für ein reines Herz und damit die Voraussetzung Gott schauen zu können. Dieses reine Herz soll durch die christliche Pflege der Eltern dem Kind stets erhalten bleiben. Dies war der Wunsch des Vorstehers.
Nach der Zusage der Eltern ihren Sohn Corbinian im christlichen Glauben erziehen zu wollen, erfolgte die Aussonderung des Wassers zur Heiligen Wassertaufe und die Taufhandlung im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls sowie Schlussgebet und die Spendung des Segens des dreieinigen Gottes war der Gottesdienst beendet.
Nach dem Gottesdienst waren alle Gemeindemitglieder und Gäste herzlich zu einem Brunch im Gemeinschaftsraum der Kirche eingeladen. In einer sehr harmonischen Atmosphäre fand der Sonntag im Gotteshaus seinen Ausklang.
22. Dezember 2018
Text:
Manfred Franze
Fotos:
Ulrike Kotulla
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