Zu einem gemeinsamen Gottesdienst mit besonderen Akzenten hat Bezirksältester Rainer Gebhard die Jugend des Kirchenbezirkes in die Kirche nach Aschaffenburg eingeladen. Bezirksältester Rainer Gebhard war gekommen, um ein letztes Mal vor seiner geplanten Ruhesetzung einen Gottesdienst im Kreise der Jugend durchzuführen. Gleichzeitig sollte dies auch sein letzter Gottesdienst für die Gemeinde Aschaffenburg sein. Zu diesem Anlass waren auch die Gemeindevorsteher des Bezirks Offenbach anwesend.
War es vor einigen Jahren noch üblich, dass der Bezirksälteste die monatlich stattfindenden Jugendgottesdienste in regelmäßigen Abständen selbst geleitet hatte, wurde diese Aufgabe inzwischen vermehrt auf die Jugendbetreuer übertragen. Umso mehr konnte es als ein Zeichen besonderer Zuneigung und Wertschätzung den Jugendlichen gegenüber empfunden werden, dass der scheidende Bezirksvorsteher noch einmal diesen Gottesdienst mit ihnen gefeiert hat.
Unser größter Schatz: Jesus Christus
Diesem „Mehr-Generationen-Gottesdienst“ legte der Bezirksälteste den bekannten Bibeltext aus Matthäus 6,20 zugrunde: „Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen.“
Die Kernbotschaft seiner Predigt nahm der Bezirksälteste gleich am Anfang vorweg: „Der größte Schatz in unserem Leben ist Jesus Christus!“ Auf dieser Feststellung fußten seine weiteren Ausführungen.
Das Leben halte ein großes Angebot schöner und spannender Dinge bereit, und davon solle man auch unbedingt Gebrauch machen. „Das beste Beispiel hierfür ist der Sohn Gottes selbst“, sagte er und verwies auf die Geselligkeit Jesu auf der Hochzeit zu Kana (vgl. Johannes 2,1-12). So habe er gemeinsam mit den Hochzeitsgästen gefeiert und durch sein erstes öffentliches Wunder sogar den „kulinarischen Versorgungsengpass“ beseitigt.
Für den Gläubigen sei es jedoch unerlässlich, allen Lebensinhalten die rechte Bedeutung beizumessen. Dies bedeute, dass Christus stets die oberste Priorität im Leben einnehmen müsse. An ihm sollten sich Leben und Lebensgestaltung orientieren, schließlich sei er unser bester Freund und unsere Zukunft.
Zwei Schwerpunkte: Liebe und Gebet
Die Orientierung an Jesus Christus werde vor allem an zwei Merkmalen deutlich. Zunächst sei dies das von Christus verordnete Doppelgebot der Liebe (vgl. Matthäus 22,37), das grundlegend für den christlichen Glauben sei. Zum anderen das persönliche Gebet.
„Wie oft betest du?“, fragte der Bezirksälteste in die versammelte Runde und erinnerte damit an die Wichtigkeit, regelmäßig die Verbindung zu Christus zu suchen. Selbstverständlich bete man in schwierigen Situationen, ebenso im Gottesdienst gemeinsam mit der Gemeinde, so der Dienstleiter. „Doch wie sieht es in deinem Alltag aus?“ Gottes Beistand im Alltag und seine Nähe seien unermessliche Reichtümer im Leben des Glaubenden. Der volle Wert des Schatzes in Jesus Christus werde allerdings erst dann erkennbar, wenn er wiedergekommen und seine Gemeinde bei ihm sei. „Und darauf freue ich mich“, schloss der Bezirksälteste ab.
Bezirksevangelist Jens Schölzel, selbst langjähriger Bezirksjugendbetreuer und designierter Nachfolger des im Oktober scheidenden Bezirksvorstehers, trug mit seinen weiteren Ausführungen zur Wortverkündigung bei.
Herzlich Willkommen: Erwachsenentaufe
Nach dem gemeinsamen Gebet des „Vaterunser“ und der anschließenden Verkündigung der Sündenvergebung freute sich die versammelte Gemeinde über einen weiteren Höhepunkt, der sich heutzutage nicht mehr allzu häufig ereignet: Ein Erwachsener hatte den Wunsch geäußert, in die Neuapostolische Kirche aufgenommen zu werden. Im Rahmen dieses Gottesdienstes vollzog der Bezirksälteste an ihm das Sakrament der Heiligen Wassertaufe, das er mit sehr persönlichen Worten an den Täufling eingeleitet und vorbereitet hatte.
Im Anschluss feierte die junge und „jung gebliebene“ Gemeinde das Heilige Abendmahl, das in jedem Gottesdienst stattfindet.
Herzlich Willkommen: Vorstellung der Konfirmierten
Nach Beendigung des Gottesdienstes durch Gebet und trinitarischen Schlusssegen bat der Bezirksälteste die Anwesenden, nochmals Platz zu nehmen. Es folgte eine offizielle Vorstellung der in diesem Jahr konfirmierten Jugendlichen und ihrer Betreuer. Zwar kannten die Jugendlichen „ihre Neuen“ bereits, doch sollten sie auch im großen Kreis in der Jugend willkommen geheißen werden.
Danke für alles: Abschied
Schließlich ergriff Bezirksjugendbetreuer Evangelist Torsten Lochbaum noch einmal das Wort, dankte dem Bezirksältesten im Namen der Jugend und würdigte seine langjährige unterstützende Begleitung. Damit dem bald in den Ruhestand tretenden Bezirksältesten der Abschied nicht allzu schwer fällt, überreichte ihm Evangelist Lochbaum einen von der Jugend selbst gebackenen und liebevoll verzierten Kuchen. Der Bezirksvorsteher versicherte der Jugend, dass für sie auch künftig ein großer Platz in seinem Herzen reserviert sein würde.
Nach einem abschließenden Vortrag des Bezirksjugendchores, der auch schon den gesamten Gottesdienst musikalisch gestaltet hatte, verabschiedete sich der Bezirksälteste persönlich von jedem Gottesdienstteilnehmer.
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