In den lokalen Medien wurde der zentrale Videogottesdienst aus Aschaffenburg am Mittwochabend, 9. November 2022, bereits angekündigt. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden für Gemeindemitglieder, welche keine Möglichkeit zu einem Besuch eines Präsenzgottesdienstes haben.
Dieser Mittwochsgottesdienst wurde zentral aus Aschaffenburg in die Neuapostolische Gebietskirchen West-, Nord- und Ostdeutschland über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland gesendet.
Der Gottesdienst wurde von Evangelist Stefan Kruse, stellvertretender Vorsteher der Gemeinde Aschaffenburg, geleitet. (vgl. a. Homepage NAK-Westdeutschland).
Gedanken aus dem Predigtteil
Das von den versammelten Gläubigen gesungene Eingangslied aus dem neuapostolischen Gesangbuch Nr. 361 „In Gottes Reich geht niemand ein, er sei denn neu geboren (…)“ (Conrad Gebhard Stübner) stand im Einklang mit dem Bibelwort aus Epheser 4, 23.24, die Grundlage für diesen Gottesdienst:
„Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit“.
Erneuerung und Veränderung
„Ziehet den neuen Menschen an!“ bedeutet zuerst sich zu bewegen und danach Erneuerung im Sinne von „sich zu verändern“. Dieser Prozess wird von den Menschen sehr unterschiedlich empfunden. Manche finden Veränderung als angenehme Herausforderung, andere empfinden es als unbequeme Aufgabe und würden lieber den bisherigen Zustand statisch beibehalten.
Worum ging es Apostel Paulus in dem Brief an die Epheser?
Paulus schreibt von dem „alten Menschen“ und dem „neuen Menschen“.
Das Leben des „alten Menschen“ befindet sich im Zustand der Gottferne, das heißt, er kennt Gott nicht, ist egoistisch und fühlt eine innerliche Leere. Dem stellt Paulus den „neuen Menschen“ gegenüber. Dieser glaubt an Jesus Christus, richtet sein Leben nach dem Evangelium aus und hält die Gebote, insbesondere das Doppelgebot der Liebe: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, (…), und deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Lk 10,27). Diese Veränderung im Geist und Sinn vom „alten“ zum „neuen Menschen“ ist Voraussetzung für die ewige unmittelbare Gemeinschaft mit Gott, so die Ausführungen des Evangelisten.
Dimensionen zur Veränderung
In der praktischen Umsetzung ist es leichter sich aktiv für eine Veränderung durch Einsicht zu entscheiden als etwas nur hinzunehmen. Der stärkste Motivator für eine Veränderung ist die Liebe. Gott und die Menschen zu lieben versetzt uns in die Lage ganz nach dem Wesen Jesu unseren Nächsten Wertschätzung entgegenzubringen und auch Mitverantwortung für Zusammenleben und Umwelt zu übernehmen. Gott hilft uns dabei und befähigt mit den Kräften des Heiligen Geistes uns zu einem „neuen Menschen“ zu entwickeln, so die Erläuterungen für die Aktualität des Bibelwortes.
Musikalische Beiträge
Umrahmt wurde der Gottesdienst mit Orgelmusik und Chorgsang sowie einem Instrumental-Ensemble aus der Jugendgruppe.
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