Am Sonntag, den 11. Dezember 2016 hielt Apostel Gert Opdenplatz nachmittags in Wertheim den Gottesdienst. Es waren auch alle Priester und mehrere Geschwister aus Aschaffenburg zugegen. In diesem Gottesdienst wurden fünf Kinder versiegelt und Priester Peter Vögele wurde in den Ruhestand versetzt. Das Textwort für diesen Gottesdienst war aus 1. Thessalonicher 5, 23 und 24: „Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz samt Seele und Leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unsers Herrn Jesu Christi. Getreu ist er, der euch ruft; er wird’s auch tun.“
Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Chor das Lied „Sei du mein Vater“. Der Apostel ging auf den Refrain des Liedes ein: „Ja mach es helle und licht und weit, dann hab ich Frieden und Seligkeit.“ Er sagte dazu, dass wir auch in Situationen kommen und vielleicht gerade sind, in denen es nicht hell in uns ist. Wenn jedoch unsere Liebe und unser Vertrauen zu Gott nicht nur an der Oberfläche liegen, sondern durch und durch gehen, können wir auch in dunklen Momenten einen tiefen Frieden in uns verspüren.
Das heute seltene Wort „unsträflich“ aus dem Textwort führte den Apostel an eine andere Bibelstelle, wo von „untadelig“ gesprochen wird. Er erklärte diese Begriffe mit einem Wort aus der Offenbarung: In ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden. Dieses „Falsch“ bezieht sich nicht nur auf das Aussprechen von Unwahrheiten, sondern falsch ist auch, schlecht über andere zu reden oder sie zu verurteilen. Das lernen wir vom Sohn Gottes selbst. Als die Menschen mit der Sünderin zu Jesus kamen und sie anklagten, hat er dazu erst einmal geschwiegen, stimmte also nicht mit ein (obwohl er um ihre Sünde wusste), beschönigte aber auch nichts. Als er dann schließlich sagte: „Wer von euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein“ machte er den Anklagenden bewusst, dass auch sie nicht ohne Sünde sind und sich nicht über andere erheben sollten, ihnen damit auch nicht helfen.
In diesem Gottesdienst diente Priester Vögele noch einmal mit. Er sprach davon, dass er als junger Diakon keine Ahnung hatte, wie sein Weg aussehen und was ihm alles begegnen würde. Heute könnte er alles zusammenfassen mit den Worten: „Der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.“ Und diese Gnade wird auch weiterhin bei uns allen bleiben, bis wir am Ziel angekommen sind.
Zu seiner Ruhesetzung gab der Apostel ihm das Wort aus Offenbarung 2, 19 mit: „Ich weiß deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deine Geduld und dass du je länger, je mehr tust.“
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