Zum Jugendgottesdienst kamen am 10.03.2019 nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden des Bezirks Offenbach in Seligenstadt zusammen. Basierend auf dem biblischen Bericht der Berufung des Zöllners Levi (Lukas 5,27.28), stellte Bezirksjugendbeauftragter Torsten Lochbaum den Gottesdienst unter das Thema „Nachfolge“.
Jesus ruft in die Nachfolge
Nachdem Jesus seine Lehrtätigkeit begonnen und in vielen galiläischen Städten gewirkt hatte, führte ihn der Weg an eine Zollstelle, an der der Zöllner Levi seinen Dienst verrichtete. Sofort forderte Jesus ihn zur Nachfolge auf. Diesem Ruf kam Levi umgehend nach. Im Anschluss daran richtete er ein großes Festmahl aus, zu dem er nicht nur Jesus, sondern auch Kollegen eingeladen hatte. Daran nahmen die Pharisäer Anstoß, eilte doch zur Zeit Jesu gerade den Zöllnern nicht der beste Ruf voraus. Sie galten als unehrlich und korrupt; ihnen wurde außerdem jegliche Frömmigkeit abgesprochen. „Jesus macht keine Unterschiede – er ruft jeden Menschen zur Nachfolge – egal, wie die Umgebung ihn sieht“, führte Evangelist Lochbaum aus.
Nachfolge heißt Veränderung
Jesus nachzufolgen bedeute nicht nur, ein „Fan“ von ihm zu sein und gut zu finden, was er getan habe, so der Evangelist. Levi sei bereit gewesen, sein bisheriges Leben aufzugeben und es fortan in den Dienst Christi zu stellen. Christlicher Glaube schränke das Leben nicht ein, aber Nachfolge erfordere Konsequenz: Jesus sollte für seine Nachfolger oberste Priorität besitzen. Alles, was sie sagen und tun – alle Entscheidungen, die zu treffen seien – sollten immer von der Grundlage des Evangeliums und der Gebote ausgehen.
Du bist nicht allein
Evangelist Lochbaum stellte fest, dass es doch verwunderlich sei, dass sich berühmte Persönlichkeiten in sozialen Medienplattformen teilweise mit mehreren Millionen „Followern“ brüsten könnten. Es würden mitunter kurioseste Bilder und Videos millionenfach geteilt werden – auf Inhalte, die den christlichen Glauben betreffen, stoße man allerdings recht selten.
„Aber wir wollen uns vor Augen halten“, so der Evangelist, „dass sich weltweit 2,3 Milliarden Menschen als Christen bezeichnen.“ Das sei ein Drittel der Weltbevölkerung. „Wir sind nicht allein auf dem Weg!“
Im Anschluss an die Predigt wurden die Jugendbeauftragten der Gemeinden Aschaffenburg und Hanau, Evangelist Stefan Kruse und Priester Markus Hermelbracht, zu ergänzenden Predigtbeiträgen aufgerufen.
Neue Follower
Treffender hätte das Thema des Gottesdienstes nicht sein können: Der Kreis der Offenbacher Jugend durfte sich an diesem Sonntag über Verstärkung freuen. Nach dem Gottesdienst wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2019 vorgestellt und in die Jugend aufgenommen. Und das, obwohl ihre Konfirmation noch aussteht. Dort werden sie sich nämlich öffentlich zur Nachfolge Jesu bekennen. Herzlich willkommen!
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