Am Samstagnachmittag, 23.04.2022 um 15:00 Uhr, feierte Bezirksevangelist Jens Schölzel einen Gottesdienst, in dem Carmen Schulze-Paul und Frank Paul aus der Gemeinde Gelnhausen, den Segen zu ihrem Ehebund empfingen.
Diesem besonderen Gottesdienst, legte der Bezirksevangelist das Bibelwort aus dem 118. Psalm die Verse 24, und 25 zugrunde: „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen!“
Zu Beginn seiner Predigt, nahm Bezirksevangelist Jens Schölzel bezug, auf das von der Orgel vorgetragene Musikstück „Wo du hingehest, da will auch ich hingehen; und wo du bleibst, da bleibe auch ich.“ Dieses Lied habe sich das Brautpaar für diesen besonderen Gottesdienst gewünscht, erklärte der Bezirksevangelist. Es beschreibe ihren Wunsch, immer zusammen sein zu wollen, fügte er hinzu.
Der Text aus diesem Lied, sei den Worten der Rut an ihre Schwiegermutter Noomi, entnommen. Alle Anderen, die bei Noomi waren, seien wieder in das Ihre zurügekehrt. Rut hingegen habe erkannt, dass es ihr Weg sei bei ihrer Schwiegermutter zu bleiben, erläuterte der Bezirksevangelist.
Der Bezirksevangelist wandte sich dem Brautpaar zu und sagte: „Das hättet ihr jetzt auch zueinander gesagt haben können – Dein Gott ist mein Gott, was Du glaubst, dass glaube ich auch.“
Immer wenn der Bezirksevangelist an die beiden denke und sie sehe, erinnere er sich an ihre gemeinsamen Dienste und Aufgaben in der Gemeinde Gelnhausen. Dort würden sie oft gemeinsam an der Eingangstür stehen und die Glaubensgeschwister freudig zum Gottesdienst begrüßen, sowie weitere Aufgaben in der Gemeinde gemeinsam ausführen, erläuterte der Bezirksevangelist.
„Heute ist auch ein besonderer Tag, an dem wir uns, mit dem Brautpaar, freuen und fröhlich sein wollen“, so der Bezirksevangelist. Gott mache alle Tage, aber nicht alle Tage würden immer leicht und freudig von uns wahrgenommen. „Wir machen in unserem Leben, unsere ganz persönlichen Erfahrungen“, fügte der Bezirksevangelist hinzu.
Der Bezirksevangelist habe sich für das Brautpaar ein besonderes Wort erbeten. Diese sei aus einem Brief des Apostel Paulus an die Philipper entnommen. Apostel Paule habe von seinen Erfahrungen mit den Christen und mit Gott berichtet. Es seien tiefgehende Erlebnisse gewesen, die ihn prägten von denen er berichtete, so führte der Bezirksevangelist weiter aus. Auch das Brautpaar habe schon Dinge erlebt, wo man sich sicher gefragt habe: „Geht es hier denn jetzt noch weiter?“, berichtete der Bezirksevangelist. Dann verlas er das besondere Wort für das Brautpaar aus dem Brief des Apostel Paulus an die Philipper 4, 11-13:
„Ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie's mir auch geht. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden; ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“
Paulus, der vorher Saulus hieß, habe seine Erfahrungen gemacht und habe eine Zeit erlebt, in der er gegen die Christen war. Er sei blind geworden und Gott habe ihm Jemanden gesandt, der ihm Gott wieder nahe brachte. Dann habe er sich voll für Gott eingesetzt. Er konnte sogar Wunder vollbringen mit Gottes Hilfe, so der Bezirksevangelist. Mit Gott könne uns alles gelingen, schloss der Bezirksevanglist seinen Predigtbeitrag.
Es folgte ein Musikstück mit der Orgel: „Bist du bei mir dann spring ich über Mauern…“
Anschließend spendete der Bezirksevangelist den Segen zum Ehebund und beendete den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Frank Paul, Carmen Schulze-Paul und Bezirksevangelist Jens Schölzel
26. April 2022
Text:
Andreas Rust
Fotos:
Andreas Wagner