Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten die Konfirmationsgottesdienste im Frühjahr nicht wie geplant durchgeführt werden. In der Kirchengemeinde Schlüchtern konnte am Sonntag, 25. Oktober der diesjährige Konfirmationsgottesdienst gefeiert werden. Konfirmand war Nico Peter.
Den Gottesdienst feierte der Gemeindevorsteher Evangelist Rüdiger Jäger. Er legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Hebräer 8,10 zugrunde: ‚Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein‘.
Der Weg zur Freiheit
Der Schreiber des Hebräerbriefes spricht hier den neuen Bund an, der durch das Opfer Jesu Christi zwischen Gott und den Menschen begründet ist. Der Konfirmand ist durch die Heilige Wassertaufe in diesen Bund hineingekommen. Die Erbsünde wurde abgewaschen und ein Bund zwischen dem heutigen Konfirmand und Gott geschlossen. Damals haben die Eltern für den Täufling die Verantwortung übernommen. In diesem Gottesdienst ist der Konfirmand in die Verantwortung zu diesem Bund selbst eingetreten. Mit seinem ‚Ja‘ und dem Konfirmationsgelübde hat er diesen Schritt vor Gott und der Gemeinde bezeugt.
Der Konfirmand folgt dem Gesetz Gottes nicht aus Zwang oder aus Angst vor Strafe. Er richtet sich an ihm aus, weil der Heilige Geist es in sein Herz und seinen Sinn geschrieben hat, so Evangelist Jäger.
Predigtzugabe
An diesem Tag war Diakon Tobias Schölzel (Langenselbold) anwesend. Der Gemeindevorsteher bat ihn um eine Predigtzugabe
Konfirmationsgottesdienst in besonderen Zeiten
Aufgrund der aktuellen Auflagen konnten gerade einmal 34 Teilnehmer diesem Gottesdienst beiwohnen. Evangelist Jäger ging in der Predigt auch auf diese besondere Situation ein. Dies sei in der ganzen Geschichte der Kirchengemeinde Schlüchtern noch nie dagewesen. Ein Konfirmationsgottesdienst wo der Konfirmand und die ganze Gemeinde einen Mund-Nasen-Schutz tragen mussten und Klebeabsperrungen in der Kirche angebracht waren, damit die Mindestabstände eingehalten werden können. Der Gottesdienst wurde von Gemeindemitgliedern musikalisch mitgestaltet. Eine Familie hatte in der leeren Kirche Lieder eingesungen und diese wurden während des Gottesdienstes vom Laptop auf die Lautsprecheranlage eingespielt.
10. November 2020
Text:
Bernd W. Kiesel
Fotos:
Thorsten Peter
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