Dem heutigen Gottesdienst lag das Bibelwort aus dem Johannesevangelium, Kapitel 3, Verse 28 und 29 zugrunde, dass unser Apostel Gert Opdenplatz am vergangenen Sonntag in Bad Brückenau als Grundlage für sein Dienen genutzt hat: Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern vor ihm her gesandt. Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt.
Diese Verse des Johannesevangeliums sind überschrieben mit den Worten: ‚Das letzte Zeugnis des Täufers von Jesus‘. Johannes der Täufer war der Wegbereiter Jesu. Es war der Vorläufer. Als Jesus in die Welt kam und dann mit seiner Taufe am Jordan seine Lehrtätigkeit begann, dann war endgültig das Heil den Menschen nahe.
Für die heute anstehende Wassertaufe von Ben Schultheis waren diese Bibelworte eine schöne Grundlage zu dieser Handlung. Durch das Sakrament der Heiligen Wassertaufe geschieht die Abwaschung der Erbsünde und der Täufling gelangt in ein erstes Näheverhältnis zu Gott, er wird Christ. Damit wird das Glaubensfundament mit dem dreieinigen Gott gelegt. Die Jesusworte „Lasset die Kindlein zu mir kommen“, stand auf einem am Altar befestigten Spruchband zu lesen. Als Einleitung zu der Taufhandlung trug der Juki-Chor das Lied „Das du da bist, ist ein Wunder Gottes“ vor. Gemeindevorsteher Evangelist Rüdiger Jäger weihte anschließend das Wasser im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und vollzog die Handlung der Taufe.
Nach dem Gottesdienst wurde eine von den Kindern der Gemeinde mitgestaltete Krabbeldecke überreicht. Die einzelnen Motive waren von den Kindern bemalt und von Schwester Ingrid Deuschle in Patchworktechnik zu einer Decke zusammengenäht worden.
18. Februar 2018
Text:
Manfred Köhler,
Bernd Korn
Fotos:
Manfred Köhler