Dieser Sonntag war ein großer Festtag für die Kirchengemeinde Bad Brückenau. Apostel Gert Opdenplatz hatte seinen Besuch in der Gemeinde angekündigt und es hat sich ergeben, dass auch einige Handlungen an diesem Tag in der Gemeinde durchgeführt werden sollten. So konnte an diesem Tag die kleine Sophia das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen und so ein Gotteskind werden. Priester Bernd Köhler und seiner Frau Dagmar spendete der Apostel den Segen zur Rubinhochzeit.
Auf den Tag genau vor 40 Jahre erhielten die Beiden den Hochzeitssegen in der Gemeinde Schlüchtern durch den damaligen Evangelisten Fritz Nicolaus. Der heutige Bezirksevangelist i. R. war zu diesem Gottesdienst auch nach Bad Brückenau gekommen. An diesem Sonntag wurde Pr. Köhler in den Ruhestand versetzt. Besonders war auch für die ganze Gemeinde das Bezirksapostel Bernd Koberstein den Apostel beauftragt hatte an diesem Sonntag das Heilige Abendmahl für die Entschlafenen zu feiern.
Apostel Opdenplatz wählte als Textwort für diesen Gottesdienst einen Teil aus dem 2. Timotheusbrief 1, aus Vers 12:‘ ich weiß, an wen ich glaube‘. In der Vorbereitung für diesen Gottesdienst bewegte den Apostel der Trostgottesdienst, den Bezirksapostel Bernd Koberstein zum Heimgang des Bezirksältesten i. R. Walter Wolf durchgeführt hatte. Der Bezirksälteste Wolf hatte selbst ein Textwort für diesen Trostgottesdienst ‚vorgeschlagen‘. Es steht ebenfalls im 2. Timotheusbrief, 2, aus dem Vers 8: ‚Halt im Gedächtnis Jesus Christus‘. Der Apostel sagte, dass Menschen wenn sie alt geworden sind und sich anschicken in die Jenseitige Welt zu ziehen, dann sagen sie oft, den Kindern und Enkelkindern: ‚Denkt daran, was ich Euch gesagt habe …‘. Anders der Bezirksälteste. Er sagte allen, die ihm viele Jahrzehnte anvertraut waren: ‚Halt im Gedächtnis Jesus Christus‘. Dieses Vermächtnis des Bezirkältesten der auch zwischen Schlüchtern und Bad Brückenau die Gemeinden in besonderer Weise geprägt hat und dem Impuls, den der Bezirksapostel in dem Trostgottesdienst in den Bezirk Offenbach gegeben hat wollte der Apostel in diesem Gottesdienst vertiefen. So wie damals der Apostel Paulus an seinen Bischof Timotheus schrieb: ‚ich weiß, an wen ich glaube‘, dürfen auch wir wissen an wen wir glauben – Jesus Christus. Sein Leben hier auf Erden, sein Wesen, sein Wirken und die Verheißung seiner Wiederkunft stellte der Apostel in den Mittelpunkt seiner Predigt. Er empfahl den Gottesdienstteilnehmern sich mit dem 2 Glaubensartikel (KNK 2.4.2) zu beschäftigen.
Zu Predigtzugaben rief er den Bezirksältesten Rainer Gebhard, Priester Bernd Köhler, Bezirksevangelist Jens Schölzel und Hirten Dieter Emmerich aus Hanau. Der Gottesdienst wurde von dem Gemeindechor, einem Brüderquartett einem gemischten Quartett und dem Gemeindeorchester musikalisch mitgestaltet. Nach dem Schlussbeitrag hatte die versammelte Gemeinde spontan applaudiert.
Der Apostel nahm das schöne sommerliche Wetter gerne wahr um sich nach dem Gottesdienst vor dem Kirchengebäude von den 68 Gottesdienstteilnehmern im Freien zu verabschieden. Eine schöne Gelegenheit zu zahlreichen persönlichen Gesprächen.
11. September 2016
Text:
Bernd W. Kiesel