An diesem Sonntag fand in der neuapostolischen Kirche in Schlüchtern erstmalig eine ökumenische Andacht zum Auftakt der Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Der ökumenische Arbeitskreis folgte der Einladung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland und lud alle christlichen Kirchengemeinden in Schlüchtern zu einer gemeinsamen Andacht ein.
Gekommen waren Mitglieder der neuapostolischen Kirchengemeinde, der evangelischen, der katholischen und der Freien evangelischen Gemeinde.
Zu Beginn der gemeinschaftlichen Andacht trug der Chor der neuapostolischen Gemeinde Lieder vor, die unter allen Christen bekannt sind und erfreuten so die interessierten Zuhörer. Priester Rüdiger Jäger betonte in seiner Eingangsrede, dass jeder den „Geist der Ökumene spüren möge“. Pfarrer Joachim Truss und Pfarrerin i.R. Elisabeth Siltz (beide evangelische Gemeinde) betonten in ihren Beiträgen dass man Brücken bauen müsse. Brücken zu den unterschiedlichen Glaubensrichtungen, aber auch zu denen, die als Fremde in unser Land kommen. Es gibt viel zu tun für uns Christen, so die Aussage die zum Kernpunkt der gemeinschaftlichen Andacht wurden. Dr. Lech Kowalewski (katholische Gemeinde) und Pastor Kevin Thilemann (Freie evangelische Gemeinde) fanden mit ihren Wortbeiträgen offene und dankbare Zuhörer. Rüdiger Jäger betonte, dass die Liebe Gottes einen offenen Umgang miteinander bewirke. Ein liebevoller Umgang der Christen untereinander sei wünschenswert, denn alle Christen glauben an den einen Gott. Pfarrer Truss wies auf die Andachten zum Thema der Gebetswoche am 11. Und 12. Mai jeweils um 19.00 Uhr hin, die in der Andreaskapelle des Klosters stattfinden - „Dem Ältesten christlichen Raum der Stadt, aus dem 12. Jahrhundert“.
Im Anschluss an die ökumenische Andacht lud die neuapostolische Kirchengemeinde zu einem kleinen Imbiss ein.
8. Mai 2016